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771848000
2010

Fachabteilung für Urologie

Krankenhaus Mechernich · 53894 Mechernich
Hauptabteilung · Urologie (2200)
1697 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (1)

Urologie
Weiterbildungsbefugnis: Urologie: 48 Monate

Medizinisches Leistungsangebot (15)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Behandlung von gutartigen Prostataerkrankungen: Transuretrale Prostataresektion (Entfernung der Prostata über die Harnröhre), Laservaporisation (Einschmelzen von Prostatagewebe mittels Laserstrahl) - Behandlung von Prostatakrebs: Endoskopische radikale Prostataentfernung, Offene retropubische Prostataentfernung (mittels Bauchschnitt)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Niere und des Ureters ist breit gefächert.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Behandlung der Harninkontinenz: Urodynamische Messungen (Funktionsuntersuchungen der Harnblase, Spannungsfreie OP-Techniken (TVT, Suspensionsplastik), Konventionelle OP-Techniken (OP-Verfahren nach Burch)
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Sonographiegestützte Nierenbiopsie, bildgebende und funktionelle Diagnostik (Szintigraphie)
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Behandlung von Harnsteinen (Urolithiasis): ESWL (Behandlung von Harnsteinen mit Stoßwellen im Ultraschallwellenbereich), Perkutane Nephrolitholapaxie (Entfernung von Nierensteine durch einen Punktionskanal), Endoskopische Steindesintegration (Steinzertrümmerung in Harnblase und Harnleiter) mittels Laser oder Lithoclast (=verschiedene Energieträger)
Inkontinenzchirurgie
Inkontinenzoperationen bei Patienten mit unwillkürlichem Harn- und(oder Stuhlabgang setzen eine umfassende Diagnostik voraus. Diese wird in unserem Zentrum für Kontinenzdiagnostik in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Frauenheilkunde und Allgemeinchirurgie durchgeführt. Entsprechend den Ergebnissen der Voruntersuchungen wird eine konservative oder operative Therapie eingeleitet. Bei operativer Vorgehensweise bietet sich bei Frauen neben einer Anhebung und Straffung des Scheidengewölbes auch unter anderem die Bandeinlage zur Anhebung der Harnröhre (sog. tension-free vaginal tape - TVT) an.
Kinderurologie
Rekonstruktive Eingriffe am unteren und oberen Harntrakt bei Fehlbildungen, Plastische Operationen am äußeren Genitale (z.B. Phimosen)
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Minimal-invasive endoskopische Operationsverfahren (Schlüsselloch-Chirurgie) werden favorisiert und routinemäßig genutzt.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Minimal-invasive laparoskopische Operationsverfahren werden favorisiert und routinemäßig genutzt.
Neuro-Urologie
Diagnostik und Therapie der Blasen- und Beckenbodenfunktion, sakrale Nervenblockade der parasympathischen Nerven, Botoxinfiltation der Harnblasenwand bei neurogener Blasenentleerungsstörung, Diagnostik und Behandlung erektiler Dysfunktion
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Nierenbeckenplastik, Harnleiterersatz durch Dünndarm, Harnröhrenersatz durch Mundschleimhautersatz
Prostatazentrum
Als Prostatazentrum steht das komplette Spektrum der Prostatachirurgie von der minimal-invasiven Prostatateilentfernung durch die Harnröhre bis hin zur großen Bauch-OP mit Entfernung von Prostata und Harnblase sowie Bildung einer Neoharnblase durch Darmgewebe bei fortgeschrittenem Prostatakarzinom. Die konservativen Behandlungsmethoden, wie beispielsweise Hormontherapie und Chemotherapie, werden seit Mitte 2009 ergänzt durch eine Strahlentherapie, die auf dem Gelände des Kreiskrankenhauses Mechernich angesiedelt ist. Durch die Prostataveränderungen möglicherweise bedingte Harn- und/oder Stuhlinkontinenz werden im Kontinenzzentrum fachübergreifend diagnostiziert und therapiert.
Spezialsprechstunde
Die interstitielle Zystitis ist eine chronische Erkrankung der Harnblase bislang noch unklarer Ursache. Die Erkrankung definiert sich fast ausschließlich über einen Symptomenkomplex, bestehend aus Harndrangsymptomatik mit häufigem Wasserlassen (50 und häufiger pro 24 Stunden) sowie starken Schmerzen, ohne das Vorliegen einer Harnwegsinfektion. Häufig klagen die Erkrankten über stärkste Schmerzen im Unterleib und in der Harnröhre. Therapiert wird die Interstitielle Zystitis mit der EMDA- Methode (elektromotive intravesikale Medikamentenapplikation), bei der mit Hilfe von elektrischem Strom das gezielte Einbringen von Arzneimitteln (Lidicain, Dexamethason, Buscopan und Adrenalin) in das Harnblasengewebe ermöglicht wird. Die Arzneimittel zeigen eine rasche Wirksamkeit mit guter Verträglichkeit. Auch bei wiederholter Anwendung zeigt sich eine signifikante Steigerung der Blasenkapazität und ein deutlicher Rückgang der Schmerzen.
Tumorchirurgie
Behandlung von Harnblasentumoren: Transuretrale Elektroresektion (mittels Elektromesser über die Harnröhre), Laserbehandlung, Topische Frühinstillation (Chemotherapie der Harnblase), Radikale Zystektomie (Entfernung der Harnblase) mit kontinentem Blasenersatz
Urodynamik/Urologische Funktionsdiagnostik
Als anerkannte zertifizierte Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz-Gesellschaft werden Patienten fachabteilungsübergreifend diagnostiziert und therapiert. Urodynamische Untersuchungen mit beispielsweise Messung des Harnblasendruckes werden routinemäßig bei der Diagnostik von Inkontinenz und anderen Blasenentleerungsstörungen eingesetzt.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)