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773713000
2010

Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkte: Gastroenterologie, Endokrinologie, Stoffwechsel, Ernährungswissenschaften, Nephrologie)

Hauptabteilung · Innere Medizin (0100) . Gastroenterologie (0107)
3919 Stationäre Fälle · 111 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (6)

Diabetologie
Geriatrie
Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie
Innere Medizin und Gastroenterologie
Innere Medizin und Nephrologie
Medikamentöse Tumortherapie

Medizinisches Leistungsangebot (9)

Betreuung von Patientinnen und Patienten vor und nach Transplantation
Gemeinsam mit dem Transplantationszentrum betreuen wir stationäre und ambulante Patienten vor und nach Nierentransplantation. Es besteht eine Kooperation mit dem Transplantationszentrum bei der stationären und der ambulanten Betreuung von nierentransplantierten Patienten. Interdisziplinäre Visiten finden täglich bei allen nierentransplantierten Patienten statt. Die Transplantationsambulanz am Safranberg wird gemeinsam unter der Leitung des Transplantationszentrums geführt.
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Die Endokrinologie beschäftigt sich mit Störungen hormonproduzierender Organe und den Folgen der Hormonwirkungen oder des Hormonmangels auf den Stoffwechsel des Menschen.In der Patientenversorgung bildet die Betreuung von Diabetespatienten mit Folgeerkrankungen einen bedeutenden Schwerpunkt. Die Versorgungsstrukturen sind nach den Erfordernissen nationaler und internationaler Fachgesellschaften ausgerichtet und stellen sich regelmäßig einer Qualitätskontrolle. Die Einrichtung ist ein Zentrum zur stationären Versorgung von Diabetespatienten im Rahmen der DMP-Programme Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus. Eine Anerkennung zur Versorgung des diabetischen Fußsyndroms (DFS) besteht ebenfalls. Am Klinikum werden stationär und ambulant Patienten mit endokrinen Tumorsyndromen, schweren Stoffwechselstörungen, metabolischem Syndrom sowie Adipositas behandelt.Langzeiteffekte von Gewichtsreduktion und Lipidsenkung werden in der Stoffwechselambulanz evaluiert.
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas
Bei Erkrankungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse kommen folgende Verfahren zur Anwendung:- Endoskopisch retrograde Cholangiographie- Endoskopisch retrograde Pankreatikographie- Cholangioskopie- Gewebeentnahme mittels Zangenbiopsie oder mittels Bürstenzytologie- Mini-Sonden-Sonographie- Entnahme von Galle zur Resistenztestung von Bakterien- Papillotomie - Steinextraktion- Mechanische Steinzertrümmerung (Lithotrypsie)- Gallengangs- und Pankreasgangbougierung oder -ballondilatation- Gallengangs- und Pankreasgang-Drainagen (Plastik-, Metallstents)- Einlage von nasobiliären Sonden zur Spülung bei Cholangitis- Pankreaszystendrainage- Perkutane transhepatische Cholangio-Drainage (PTCD)- Rendezvous-Verfahren zur Umwandlung einer PTCD in eine innere Gallengangsdrainage
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Die Sektion Nephrologie führt alle Formen der Diagnostik und konservativen Therapie bei Patienten mit akuten und chronischen Nierenkrankheiten durch. Ein Schwerpunkt liegt in der immunsuppressiven Behandlung von schweren Autoimmunerkrankungen der Nieren (z. B. systemischer Lupus erythematodes oder Morbus Wegener).In der interventionellen Nephrologie werden Dialysefisteln und Vorhofkatheter zur Durchführung einer Hämodialysebehandlung angelegt. Bei Patienten nach Tenckhoff-Anlage führen wir das Training für die Peritonealdialyse durch (CAPD bzw. Bauchfelldialyse).- Stationäre 18 Betten- 2 Dialysestationen mit 10 Dialyseplätzen- Vorbereitungen zu Nebenschilddrüsen-Operationen und CAPD-Katheter-Implantation .Terminvereinbarung zur stationären Aufnahme (Station M1a):Tel: 0731/500-44653
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Die im Rahmen des interdisziplinären Darmzentrums zertifizierte Gastro-Onkologische Ambulanz der Klinik für Innere Medizin I betreut in der Medizinisch-Onkologischen Tagesklinik mit einem Team aus ärztlichen Mitarbeitern, Study Nurses und medizinischen Dokumentaren Patienten mit Tumoren des Magen-Darm-Traktes. Das Behandlungsspektrum umfaßt Tumore der Speiseröhre, des Magens, der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Gallenwege, des Darms einschließlich des Enddarms sowie neuroendokrine Tumoren, Tumoren mit unbekanntem Primärherd und gastrointestinale Stromatumoren. Die Therapien erfolgen überwiegend im Rahmen von nationalen oder internationalen Protokollen. Studienschwerpunkt ist die Evaluation von innovativen Therapiestrategien in Phase I-III Studien.
Endoskopie
Die Endoskopie unserer Klinik genießt einen hervorragenden Ruf. Mit etwa 6.000 Untersuchungen und therapeutischen Eingriffen gehört sie zu den großen endoskopischen Einrichtungen in Deutschland.Wir bieten unseren Patienten u. a. große Erfahrung in der- Diagnostik, Mukosektomie und Submukosadissektion von Frühkarzinomen im Ösophagus, Magen und Kolon- Diagnostik und Behandlung von Pankreaserkrankungen- Diagnostik und Therapie von Dünndarmerkrankungen mittels Kapselendoskopie, Intestinoskopie und Doppelballonendoskopie- Entlastungssonden und Stenting von gastrointestinalen Stenosen2010 wurde der Funktionsbereich der Endoskopie nach DIN EN ISO 9001:2008 überprüft und ist auch in das Zertifikat des Darmzentrums nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft eingebunden. Verbesserungen im Komplikationsmanagement sowie regelmäßige, abteilungsübergreifende Qualitätszirkel der Endoskopien am Eselsberg und Safranberg sind positive Resultate der Zertifizierung.
Endosonographie
Die Klinik bietet Endosonographie, endosonographisch gesteuerte Punktionen sowie Mini-Sonden-Sonographie (IDUS) an.
Native Sonographie
Seit 1982 wird in der Klinik für Innere Medizin I diagnostischer Ultraschall durchgeführt. Während 1985 die Zahl der Untersuchungen bei etwa 3.000 lag, wurde 1995 erstmals die Marke von 10.000 Ultraschalluntersuchungen pro Jahr überschritten. Seit 1992 wird in unserer Klinik mit deutlich steigender Tendenz Darmwandsonographie betrieben. Seit 1987 werden ultraschallgesteuerte Punktionen durchgeführt. Täglich werden zwischen 50 und 70 Patienten untersucht, darunter stationäre und ambulante Patienten unserer Klinik sowie Patienten aus anderen Kliniken und ambulante Patienten, die von niedergelassenen Kollegen überwiesen werden.
Sonographie mit Kontrastmittel
Die kontrastverstärkte Sonographie steht seit Ende 2002 in unserer Klinik zur Verfügung. Mit der kontrastverstärkten Sonographie mit niedrigem Schalldruck können vor allem neu endeckte Raumforderungen der Leber mit hoher Genauigkeit und guter Beurteilbarkeit untersucht werden. Diese neue Methode hilft ebenfalls, die manchmal schwierige Entscheidung für die Notwendigkeit einer Punktion der Leber zu erleichtern. Die bei der kontrastverstärkten Sonographie angewandten Ultraschallkontrastverstärker sind ausgesprochen nebenwirkungsarm und führen erheblich seltener zu Nebenwirkungen als beispielsweise Röntgenkontrastmittel. Ebenfalls vermehrt eingesetzt wird die kontrastverstärkte Sonographie bei Fragestellungen der Milz und der Nieren, hier insbesondere bei Zustand nach Nierentransplantation.