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771698000
2010

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Marien-Hospital Euskirchen · 53879 Euskirchen
Hauptabteilung · Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
2414 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (1)

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Medizinisches Leistungsangebot (13)

Betreuung von Risikoschwangerschaften
Verschiedene Gründe können zu einer Einstufung als Risikoschwangerschaft führen, wie zum Beispiel das Alter (jünger als 18 Jahre, älter als 35 Jahre), Vorerkrankungen, Begleiterkrankungen oder das Vorliegen einer Mehrlingsschwangerschaft. Frauen, die als Risikoschwangere eingestuft sind, werden in der geburtshilflichen Abteilung intensiv betreut und gebären in der überwiegenden Zahl völlig problemlos. Bei einer drohenden Geburt vor der 36.Schwangerschaftswoche erfolgt zur optimalen Versorgung die Verlegung der Patientin in ein geburtshilflich-neonatologisches Zentrum.
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
Die Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Gebärmutter, der Gebärmutterschleimhaut, des Gebärmutterhalses sowie der Eierstöcke und der Scheide ist neben der Geburtshilfe und der Brustkrebsbehandlung ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung für Gynäkologie. Nach der Diagnostik mittels körperlicher Untersuchung und bildgebender Verfahren wie Ultraschall, MRT und Computertomographie (CT) wird eine optimale Therapie geplant. In enger Zusammenarbeit mit anderen Fachexperten werden sämtliche Operationsverfahren in der Abteilung angeboten.
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist ein von der Brust ausgehender bösartiger Tumor. Das Marien-Hospital Euskirchen wurde - in Kooperation mit den Evangelischen Kliniken Bonn - als "Brustzentrum Bonn/Euskirchen" zertifiziert. Betroffene Patientinnen können eine optimale Versorgung unter Einbeziehung von Spezialisten und Anwendung von modernsten Behandlungsmethoden erwarten. Die meisten Befunde werden vor der Operation mittels Vakuumsaugbiopsien abgeklärt. Mit einer Rate von über 80 % liegt der Anteil an brusterhaltenden Therapien über dem bundesweiten Durchschnitt. Neben den herkömmlichen Operationsverfahren werden auch standardmäßig rekonstruktive und ästhetische Operationen angewandt. Die Abklärung der Lymphknoten erfolgt durch die Untersuchung der Wächterlymphknoten (Sentinel-node-Biopsie). Auch eine psychologische Mitbehandlung im Rahmen der Psychoonkologie wird gewährleistet. 2 zur breast care nurse ausgebildete Schwestern kümmern sich in besonderer Weise um Patientinnen mit Brustkrebs.
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
Entzündungen der Scheide (Kolpitis) und der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) werden ebenso behandelt wie komplizierte Harnwegsinfekte. Meist liegen den Erkrankungen bakterielle Infekte zu Grunde, jedoch können auch andere Krankheitserreger ursächlich sein. Nach der Diagnosestellung erfolgt die Therapie in genauer Abstimmung auf den jeweiligen festgestellten Erreger.
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Im Bereich der Brust können auch gutartige Tumore auftreten. Diese werden zunächst ebenfalls mittels Vakuumsaugbiopsien abgeklärt. Bei gutartigem Befund reichen in einigen Fällen anschließende regelmäßige Kontrollen, in den anderen Fällen wird der gutartige Befund operativ entfernt.
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
In der Schwangerschaft können bestimmte Erkrankungen auftreten, die einer Behandlung bedürfen. Beispiele hierfür sind vorzeitige Wehen, ein Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder eine Gestose. Bei Vorliegen dieser Erkrankungen wird umgehend eine entsprechende Therapie eingeleitet. Kommt es im Wochenbett zu Missstimmungen und leichten Depressionen, so können diese durch die Psychiatrische Abteilung begleitend mitbehandelt werden.
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Sämtliche nichtentzündlichen Erkrankungen werden behandelt, hierzu zählen zum Beispiel die Gebärmuttersenkung (Descensus uteri), Uterus myomatosus (gutartige Gebärmuttergeschwülste), chronische und schmerzhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose) oder der Gebärmuttervorfall. Für die Behandlung dieser Erkrankungen stehen sämtliche konservativen und operativen Methoden zur Verfügung.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Sämtliche sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse, wie zum Beispiel Entzündungen, werden im Marien-Hospital behandelt.
Endoskopische Operationen
Endoskopische Operationen (d.h. Operationen mit Hilfe der Schlüssellochchirurgie) werden häufig in der Abteilung durchgeführt. Hierdurch können die Wundheilung beschleunigt, die Behandlungsdauer verkürzt und der Wundschmerz nach der Operation deutlich verringert werden. Wann immer möglich, wird daher endoskopisch operiert. Die Abteilung zeichnet sich hierbei durch eine besonders niedrige Rate an Komplikationen aus.
Geburtshilfliche Operationen
Falls es während der Geburt zu einer Situation kommt, in der die Geburt durch die Scheide ein zu hohes Risiko für Mutter und Kind darstellt, wird die Geburt durch einen Kaiserschnitt (Sectio) beendet. In einigen Fällen wird die Geburt auch bereits im Vorfeld als Kaiserschnittentbindung geplant. Als Narkoseverfahren kann dabei eine rückenmarksnahe örtliche Betäubung angeboten werden, wodurch die Gebärende wie bei einer normalen Geburt sofort Kontakt zu ihrem Kind aufnehmen kann. Sectiones werden nach Misgav-Ladach ("sanfter Kaiserschnitt") durchgeführt. Beckenendlagen werden sowohl vaginal als auch per Kaiserschnitt entbunden.
Gynäkologische Chirurgie
Die komplette gynäkologische Abdominalchirurgie wird in der Gynäkologischen Abteilung angeboten. Hierzu gehören unter anderem Gebärmutterentfernungen, Myomentfernungen unter Erhalt der Gebärmutter oder Operationen an den Eierstöcken und Eileitern.
Inkontinenzchirurgie
Inkontinenz, oder auch Blasenschwäche genannt, ist weit verbreitet. Neben der konservativen Behandlung durch Beckenbodentraining, Pessare oder die Behandlung mit Medikamenten wie Östrogenen, stehen verschiedene operative Behandlungsmethoden wie Hebungen der Blase von abdominal oder vaginal zur Verfügung. Des weiteren kann auch ein Monarc-Band eingesetzt werden.
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
Nach Tumorentfernungen an der Brust wird im Rahmen der Plastischen Mammachirurgie ein Brustaufbau mittels Prothese oder Eigengewebe durchgeführt. Diese Operationen erfolgen i. d. R. einzeitig, d. h. gleichzeitig mit der Tumorentfernung. Die seelische und psychische Belastung der Patientin wird dadurch deutlich verringert.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)