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771698000
2010

Neurologie

Marien-Hospital Euskirchen · 53879 Euskirchen
Hauptabteilung · Neurologie (2800)
1730 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (2)

Neurologie
Psychiatrie und Psychotherapie

Medizinisches Leistungsangebot (12)

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Epilepsien sind eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen es wiederholt zu zerebralen Krampfanfällen kommt. Die Ursachen sind vielfältig und werden in der Neurologischen Abteilung mit verschiedenen Methoden wie bildgebenden Verfahren (MRT) und Darstellung der Hirnstromkurven (Elektroenzephalographie, EEG) ermittelt und anschließend fachgerecht behandelt.
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
Degenerative Erkrankungen sind durch pathologische Ablagerung von Stoffen (z. B. Amyloidose), durch das Absterben spezieller Nervenzellpopulationen oder durch Entmarkung der Nervenbahnen (Leukodystrophie) gekennzeichnet und sind meist erblich bedingt. Hier wird in der Neurologischen Abteilung eine genaue Diagnosesicherung betrieben, um anschließend die weitere Therapie planen zu können.
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
Unter einer demyelinisierenden Erkrankung oder Entmarkungskrankheit wird eine Schädigung des Zentralnervensystems verstanden, bei der es zu einer Demyelinisation der Nervenzellen bzw. derer Nervenfortsätze, somit zu einer Zerstörung der Marksubstanz kommt. Beispiele hierfür sind die Multiple Sklerose (MS), Baló-Erkrankung, Neuromyelitis optica (Devic-Syndrom) oder die transverse Myelitis. Diese Erkrankungen werden in der Neurologischen Abteilung diagnostiziert und behandelt. Die Neurologische Abteilung bietet eine Spezialsprechstunde, die Neuroimmunologische Sprechstunde, an.
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
Zur Gruppe der entzündlichen ZNS-Erkrankungen gehört auch die Multiple Sklerose. Die Diagnose wird durch bildgebende Verfahren wie MRT, Liquoruntersuchungen und Messungen der multimodal evozierten Potenziale gestellt. Nach der Diagnosestellung erfolgt die Therapieplanung auf der Basis der international anerkannten Therapieempfehlungen der "Multiple Sklerose Therapie Konsensus Gruppe" (MSTKG) gemeinsam mit dem betroffenen Patienten. Sämtliche weiteren entzündlichen ZNS-Erkrankungen und entzündlichen Erkrankungen des peripheren Nervensystems werden diagnostiziert und behandelt. Die Abteilung bietet hierzu eine Neuroimmunologische Spezialsprechstunde an.
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
Unter anderem gehört hierzu der Morbus Parkinson, der in der Neurologischen Abteilung diagnostiziert und behandelt wird. Hierzu werden die Krankenvorgeschichte und die körperliche Untersuchung detailliert erhoben und der Befund von weiteren bildgebenden Verfahren wie CT und MRT unterstützt. Therapeutisch steht hier die bedarfsgerechte medikamentöse Therapie im Vordergrund, die in der Neurologischen Abteilung durchgeführt wird. Darüber hinaus sind beim M. Parkinson operative Therapien möglich. Die Kontaktaufnahme mit einem operativen Zentrum und die Indikationsstellung zur operativen Therapie können in der Neurologischen Abteilung erfolgen. Außerdem werden in der Botulinum-Sprechstunde weitere extrapyramidale Erkrankungen wie Dystonien, Blepharospasmus und verwandte Krankheitsbilder wie hemifazialer Spasmus und spastische Syndrome behandelt.
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
Gutartige Tumoren des Gehirns bilden keine Tochtergeschwülste und wachsen nicht gewebezerstörend, können aber durch ihr Wachstum zu einem erhöhten Hirndruck führen und bedürfen daher ebenfalls der genauen Diagnosestellung, besonders durch bildgebende Verfahren wie MRT. Von größter Bedeutung ist die Abgrenzung gegenüber bösartigen Tumoren. Bei gutartigen Tumoren sind häufig keine Operationen nötig.
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
Als maligne Erkrankung des Gehirns bezeichnet man eine bösartige Gewebewucherung im Gehirn, die ihre Ursache im Gehirn selbst hat oder als Tochtergeschwulst entstanden sein kann. In der Neurologischen Abteilung wird eine genaue Diagnose der Erkrankung angestrebt, um anschließend die Therapie durch Chemotherapie oder Operation in enger Kooperation mit der Neurochirurgie und Onkologie zu planen.
Diagnostik und Therapie von neuroimmunologischen Erkrankungen
Hierzu gehören Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Kollagenosen mit Beteiligung des Nervensystems, Gefäßentzündungen im zentralen Nervensystem, chronische Polyneuropathien und andere Erkrankungen aufgrund einer Störung des körpereigenen Immunsystems. (S. hierzu auch Spezialsprchstunde)
Diagnostik und Therapie von sonstigen neurovaskulären Erkrankungen
Zu den sonstigen neurovaskulären Erkrankungen gehören zum Beispiel Gefäßmissbildungen, Gefäßrisse oder Gefäßentzündungen, die mit speziellen Methoden nachgewiesen und entsprechend behandelt werden. Die Versorgung der Patienten erfolgt in enger Kooperation mit der radiologischen Abteilung, die u.a. minimal-invasive Interventionen an Blutgefäßen durchführt.
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
Zu den Systematrophien zählen degenerative Erkrankungen des motorischen Nervensystems wie zum Beispiel die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), bei der es zu fortschreitenden Muskellähmungen kommt. Wegweisend bei der Diagnostik sind vor allem typische Beschwerden in Kombination mit neurophysiologischen Untersuchungen, insbesondere der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und der Elektromyographie. Hier können auch Nerven- und Muskelbiopsien nötig sein, die in enger Kooperation mit einem Neuropathologischen Referenzzentrum ausgewertet werden.
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Zu den zerebrovaskulären Erkrankungen gehören ischämische Schlaganfälle, intrazerebrale Blutungen, subdurale und epidurale Hämatome, sowie Subarachnoidalblutungen und Sinusvenenthrombosen. Sie stellen einen ausgesprochenen Schwerpunkt der Behandlung in der Neurologischen Abteilung dar. Die Abteilung betreibt eine anerkannte Stroke-Unit für den Kreis Euskirchen. Mit modernen Therapieverfahren können Komplikationen und Folgen der Erkrankungen vermieden werden, bei rechtzeitiger Krankenhauseinlieferung ist auch das Auflösen eines Gerinnsels beim ischämischen Schlaganfall durch eine systemische oder intraarterielle Lysetherapie möglich.
Spezialsprechstunde
Botulinum-Sprechstunde: Behandlung von Dystonien wie Torticollis, oromandibuläre Dystonien, Blepharospasmus, Schreibkrampf und weitere fokale oder segmentale Dystonien, spastischen Erkrankungen nach Schlaganfall, frühkindlicher Hirnschaden oder bei Multipler Sklerose, sowie hemifazialer Spasmus und Hyperhidrosis axillaris. Neuroimmunologische Sprechstunde: Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer und entzündlicher Erkrankungen des Nervensystems. Hierzu gehören Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Kollagenosen mit Beteiligung des Nervensystems, Gefäßentzündungen im zentralen Nervensystem, chronische Polyneuropathien und andere Erkrankungen aufgrund einer Störung des körpereigenen Immunsystems.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)