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772749000
2010

Abteilung für Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation

Hauptabteilung · Hämatologie und internistische Onkologie (0500)
433 Stationäre Fälle · 90 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (3)

Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
Intensivmedizin
Transfusionsmedizin

Medizinisches Leistungsangebot (4)

Betreuung von Patientinnen und Patienten vor und nach Transplantation
Die richtige Nachbehandlung ist ein entscheidender Faktor für den langfristigen Erfolg der Transplantation. Vorwiegend erfolgt sie ambulant, doch wird auch immer wieder eine stationäre Aufnahme notwendig. Im Jahr 2010 besuchten ca. 1375 Patienten die KMT-Ambulanz.
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Transplantation hämatopoetischer Zellen bei Patienten mit bösartigen Blut- und Knochenmarkerkrankungen (Leukämien) und bei Patienten mit schwerer aplastischer Anämie: Die Übertragung von blutbildenden Zellen, die hämatopoetische Stammzelltransplantation, ist ein Verfahren, das vor allem bei der Behandlung bösartiger Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems zur Anwendung kommt. Auch ausgewählte andere Krankheiten wie einige solide Tumore und manche Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankungen können auf diese Weise therapiert werden. Leistungszahlen: Im Berichtsjahr wurde bei 86 Patienten eine Transplantation durchgeführt, davon 74 allogen und 12 autolog.
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Transplantation bei Patienten mit Osteomyelofibrose (OMF): ; Die OMF ist eine seltene Erkrankung. Aus unklaren Gründen verschließen sich bei dieser letztlich bösartigen Erkrankung die Knochenmarkräume durch Binde- oder Narbengewebe. Das führt dazu, dass der für die Blutbildung notwendige Raum verloren geht und sich das Blutbild verschlechtert. Die Blutbildung versucht auf die Milz und die Leber beziehungsweise auch die Lymphknoten auszuweichen, mit allen negativen Folgen. Früher war die OMF nicht behandelbar. Die Patienten starben - je nach Geschwindigkeit des Krankheitsprozesses - nach mehreren Monaten bis Jahren. Heute kann man Patienten mit OMF durch eine allogene Knochenmark- oder Blutstammzell-Transplantation heilen. Seit dem Jahr 1999 führen wir diese Behandlung durch und verfügen deshalb hierzu über einen großen Erfahrungsschatz. Im Transplantationszentrum der DKD wurden seither 994 Patienten mit dieser Erkrankung transplantiert.
Stammzelltransplantation