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771967000
2010

Klinik für Neurochirurgie

Hauptabteilung · Neurochirurgie (1700)
2186 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (2)

Intensivmedizin
Neurochirurgie

Medizinisches Leistungsangebot (9)

Chirurgie chronischer Schmerzerkrankungen
Neben operativen Verfahren wie der neurovaskulären Hirnnervendekompression bei Trigeminusneuralgiewerden auch neuromodulative Operationstechniken im Sinne der peripheren Nervenstimulationdurchgeführt. Diese kommen beispielsweise bei bestimmten Kopfschmerzformenoder auch inguinalen Schmerzsyndromen (Leistenschmerz) zur Anwendung.Darüberhinaus werden bei Schmerzsyndromen im Bereich der Wirbelsäule spinale Stimulationsverfahren(Rückenmarkstimulation) eingesetzt.Die Implantation von Systemen zur intrathekalen Medikamentenapplikation (Antispastik- bzw.Schmerzpumpen) gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum der Klinik.
Chirurgie der Bewegungsstörungen
Die operative Behandlung von Bewegungsstörungen (Parkinson Syndrom, Essentieller Tremor,Dystonie) durch die Implantation von Stimulationselektroden wird in vollem Umfangdurchgeführt.Diesbezüglich sind entsprechende moderne apparative Ressoursen vorhanden. Das präziseVerfahren, der Tiefenhirnstimulation, welches ein günstiges Risikoprofil aufweist, erzielt einenachweislich deutliche Verbesserung des Beschwerdebildes in den behandelten Patienten.
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
Die Maximalversorgung von Wirbelsäulentraumen wird durch die Klinik gewährleistet. Diesegliedert sich in dekompressive und stabilisierende Operationsverfahren, welche in Abhängigkeitvom Verletzungsmuster in besonderen Fällen auch in Kooperation mit der Klinik für Unfallchirurgiedurchgeführt werden.
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen
Die Behandlungsstrategien bei intrakraniellen und intraspinalen Gefäßmalformationen werdenin der täglichen neurochirurgisch neuroradiologischen Besprechung festgelegt, um so dieeffektivste und sicherste Behandlungsmethode für den Patienten zu ermitteln. Nur so lässt sichdauerhaft ein hoher Qualitätsstandard erreichen und weiterentwickeln.Es besteht in diesem Zusammenhang eine enge Kooperation mit dem Institut für Neuroradiologie,die Interventionsbehandlungen bei cerebralen Aneurysmen, sowie präoperative Embolisierungenbei Angiomen und gefäßreichen Tumoren durchführen. Darüberhinaus ist die intraoperative Angiographie als Standardmethode begleidend der chirurgischenTherapie von Gefäßmalformationen eingeführt.
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
Die operative Entfernung von Hirntumoren folgt international anerkannten Kriterien aufhöchstem technischen Niveau. Verfahren der intraoperativen Bildgebung (navigationsgestützterUltraschall), Einbindung von Navigationssystemen mit Darstellung der cerebralen Leitungsbahnen(Fibre tracking) und modernste mikrochirurgische Ausstattung erlauben eine optimale Patientenversorgung. Bei Bedarf stehen alle Methoden des intraoperativen elektrophysiologischenMonitorings zur Verfügung.In Abhängigkeit von der Ausdehnung und Konfiguration der Tumoren kommen sowohl transkranielle,als auch transphenoidale Zugänge in mikrochirurgischer gegebenenfalls auch in endoskopischgestützter Technik zum Einsatz. Wachchirurgische Operationen zur Entfernung von Tumoren in eloquenten Hirnarealen werdendurchgeführt, weiterführende Bildinformationvor dem Eingriff aufbereitet (MRT, fMRT, MR-Spektroskopie) und intraoperativ nutzbargemacht.
Chirurgie der intraspinalen Tumoren
Auf dem neuroonkologischen Sektor erfolgt eine interdisziplinäre Therapieplanung. Hierzu wurdeeine “Neuroonkologische Konferenz” eingerichtet, die sich sowohl mit den internen als auchmit externen Tumorpatienten beschäftigt. Die Teilnehmer der Konferenz treffen sich zwei malwöchentlich und garantieren somit eine zeitnahe Beratung und Erstellung von Behandlungskonzepten.Vertreter folgender Kliniken und Institute sind beteiligt: Neurochirurgische Klinik, NeurologischeKlinik, Strahlenklinik, Innere Klinik für Tumorforschung, Institut für Neuroradiologie,Institut für Neuropathologie.
Chirurgie der peripheren Nerven
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Das gesamte Spektrum von Schädel-Hirn-Verletzungen, operative und konservative, wird in derKlinik behandelt. In Abhängigkeit von der Komplexizität des Traumas erfolgt eine interdiziplinäreVersorgung mit der Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie. Die Intensivmedizinische Behandlung,die enge Verflechtung zu Rehabilitationseinrichtungen und die ambulante Nachsorge gewährleisteneine lückenlose Versorgung der Patienten.
Wirbelsäulenchirurgie
Die Klinik deckt das gesamte Spektrum der Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks ab (degenerative WS-Erkrankungen, Traumen, Tumorerkrankungen, Gefäßmißbildungen, etc.). Dabei kommen modernste mikrochirurgische Techniken zum Einsatz. So werden Osteosynthesen im Bereich der Wirbelsäule unter Einsatz eines spinalen Navigationssystems durchgeführt. Darüber hinaus werden insbesondere im Halswirbelsäulenbereich auch bandscheibenprothetische Versorgungen durchgeführt. Fehlbildung und Fehlbildungsneoplasien, die vorwiegend im Kindes- und jugendlichen Alter vorkommen (Lipomyelocelen, „tethered cord“, Spina-bifida-Rekonstruktion), werden sowohl in rekonstruktiv plastischer Form als auch unter neuroonkologischen Gesichtspunkten behandelt. In Abhängigkeit von der Krankheitssituation kommen die unterschiedlichsten Wirbelsäulenstabilisierungs- und Osteosyntheseverfahren zur Anwendung. Dabei werden neurochirurgischerseits auch perkutane Stabilisierungstechniken durchgeführt.