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2010

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Hauptabteilung · Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2400)
1487 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (1)

Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Medizinisches Leistungsangebot (10)

Betreuung von Risikoschwangerschaften
Aufgrund des hohen Bedarfs ist für die Betreuung von Risikoschwangerschaften eine tägliche spezielle Risikosprechstunde bei dem geburtshilflichen Oberarzt der Frauenklinik eingerichtet worden. Die Terminierung erfolgt nach telefonischer Rücksprache über den Kreißsaal bzw. das Sekretariat der Frauenklinik.
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren
Bösartige Erkrankungen der weiblichen Genitalorgane verlangen große krebschirurgische Operationen, die nur von erfahrenen Operateuren durchgeführt werden können. In ganz fortgeschrittenen Fällen kann neben der Entfernung der Eierstöcke, der Gebärmutter, aller Lymphknoten und von Teilen des Darms auch die Entfernung der Blase notwendig werden. Dieser ultraradikale Eingriff, die Exenteration, wird in der Abteilung in enger Zusammenarbeit aller Disziplinen vorgenommen.
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
In enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen erfolgte die Diagnostik sowie die weiterführende Therapie von Entzündungen im Bereich des inneren Genitals. Neben der konservativen Entzündungstherapie steht hierbei die diagnostische Laparoskopie im Vordergrund mit deren Hilfe das Ausmaß der Entzündung sowie evtl. die Diagnostik von Begleitentzündungen im Bauchraum festgestellt werden kann. Durch die Abnahme von intraoperativen Abstrichen kann die Erregerdiagnostik am Ort der Entzündung durchgeführt werden und so die nachfolgende Therapie auf den Einzelfall besser abgestimmt werden.
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Der Bereich der Geburtshilfe ist mit modernsten Geräten ausgestattet, um auf eventuelle Risikosituationen adäquat reagieren zu können. Dazu gehören z. B. Inkubatoren (Brutkästen), Monitore zur Herz-Kreislauf-Überwachung, Sauerstoffmessgeräte sowie Ultraschall- und CTG-Geräte. Jedes Neugeborene wird durch Kinderärzte untersucht und betreut. Seit Jahren wird regelmäßig ein Hörscreening durchgeführt, um angeborene Hörstörungen frühestmöglich zu erkennen. Spezielle Erkrankungen des Neugeborenen werden in engstem Kontakt mit dem Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Düsseldorf behandelt. Diabetes in der Schwangerschaft-Diagnose-Therapie in Kooperation mit dem Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum (Prof. Dr. Martin).
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes
Neben der Fehlbildungsdiagnostik nimmt die Diagnostik chronischer Unterbauchschmerzen und deren Therapie ein weites Feld in der operativen Gynäkologie ein. Bei den Fehlbildungen des inneren weiblichen Genitale kommen sowohl hysteroskopische als auch laparoskopische, diagnostische und operative Verfahren regelhaft zum Einsatz. Bei der Therapie der chronischen Unterbauchschmerzen steht zum Einen die Diagnostik und Behandlung von Endometriose und zum Anderen die Therapie von Verwachsungsbäuchen im Vordergrund. Durch den konsequenten Einsatz minimalchirurgischer Operationstechniken, sowie den fallspezifischen Einsatz von Adhäsionshemmern (Adept) kann hier für die überwiegende Zahl der Patientinnen ein gutes bis sehr gutes operatives Ergebnis erreicht werden. Bei der Endometriosediagnostik und -therapie steht oftmals die notwendige Behandlung ausgedehnter Endometriosebefunde vor allen im kleinen Becken im Vordergrund.
Endoskopische Operationen
Entfernungen der Gebärmutter werden in der Regel laparoskopisch (auch Teilentfernungen) oder vaginal laparoskopisch assistiert ohne Bauchschnitt über die Vagina operiert; gutartige Erkrankungen der Eierstöcke und Eileiter sowie Verwachsungen im Bereich des inneren weiblichen Genitales erfolgen durch minimalinvasive (laparoskopische) Eingriffe. Konservative Myomoperationen werden ebenfalls laparoskopisch durchgeführt.
Geburtshilfliche Operationen
Geburtshilfliche OPs (vaginaloperativ / Kaiserschnitte) werden regelmäßig durchgeführt. Dem zunehmenden Wunsch der werdenden Mütter nach elektiven Kaiserschnitten wird hierbei Rechnung getragen. Als erste Klinik Düsseldorfs führten das Krankenhaus Gerresheim im Jahre 1998 die zurzeit etablierteste Kaiserschnittmethode nach Misgav-Ladach ein. Über die Jahre hin wurde die Operationsmethode verfeinert und modifiziert, so dass nicht nur Frauen beim ersten Kaiserschnitt sondern auch bei Folgekaiserschnitten von der Methode profitieren.
Gynäkologische Chirurgie
Große gutartige Tumoren des Uterus bzw. der Eierstöcke werden in der Regel mittels Bauchschnitt operiert.
Inkontinenzchirurgie
Der unwillkürliche Abgang von Harn (Inkontinenz) stellt ein häufiges Problem der meist älteren Frau dar. Dem Problem liegt vielfach eine Schwäche/Schädigung der Beckenbodenmuskulatur zu Grunde. Die Chirurgie des Beckenbodens bzw. der weiblichen Inkontinenz zählt zu den primären Schwerpunkten der gynäkologischen Abteilung. Verschiedene - überwiegend minimalinvasive - Operationen stehen zur Wiederherstellung der normalen Anatomie zur Verfügung. Neben den herkömmlichen Zügelungs- und Straffungsverfahren haben in den letzten Jahren die Implantationen künstlicher Gewebematerialien zunehmende Bedeutung erlangt. Diese belastungsarmen Eingriffe sind prinzipiell ohne Vollnarkose möglich und sichern eine dauerhafte Beschwerdefreiheit.
Pränataldiagnostik und -therapie
In langer Zusammenarbeit mit der pränataldiagnostischen Schwerpunktpraxis Kozlowski erfolgt die Initialdiagnostik von Fehlbildungen vor allen Dingen während des ersten Schwangerschaftstrimenons aber auch danach. Nach Erhebung der Auffälligkeiten erfolgt die gezielte Weiterleitung an die Schwerpunktkliniken, die für den speziellen Fall prädestiniert sind. Hier arbeitet das Krankenhaus Gerresheim eng mit der Universitäts-Frauenklinik Düsseldorf aber auch mit den Universitätskliniken in Bonn sowie in Köln zusammen.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)