Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie und Unfallchirurgie

AGAPLESION Evangelisches Krankenhaus Mittelhessen · 35398 Gießen

Hauptabteilung · Allgemeine Chirurgie (1500)

3430 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (5)



Allgemeinchirurgie
Notfallmedizin
Orthopädie und Unfallchirurgie
Viszeralchirurgie

Medizinisches Leistungsangebot (16)


Arthroskopische Operationen Es werden alle Standardoperationen für das Kniegelenk arthroskopisch angeboten und durchgeführt (Meniskusentfernung, Naht des Meniskus, Glättung von Knorpel, arthroskopischer Kreuzbandersatz mit Semitendinosus- und Gracilisplastik).
Bandrekonstruktionen/Plastiken Bandrekonstruktionen im Sinne von Nähten oder Ersatz mit anderen (eigenen oder künstlichen) Geweben werden bei Verletzungen der Schulter, des Ellenbogens, im Bereich des Kniegelenkes und des oberen Sprunggelenkes vorgenommen.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels Die Hüftgelenksfraktur, als eine der häufigsten Frakturen im Alter, stellt eine Standard-Diagnose bei unseren Patienten dar. Die Versorgung der Hüftgelenksfraktur wird abhängig von der Lokalisation und Form des Knochenbruches durch eine künstliche Hüfte, eine Metallplatte oder Nagel des Oberschenkels mit Fixierung des Schenkelhalses vorgenommen.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes Zu den Standardversorgungen der Abteilung gehören die Verletzungen des Sprunggelenkes, wie Verrenkung (Distorsion) oder auch der Bruch des Außenknöchels.Die Verletzungen und Brüche werden entsprechend diagnostiziert und operiert.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes Schulterverletzungen und ihre Diagnostik mit konventionellem Röntgen, dem Arthro-CT oder dem MRT gehören ebenso zum Spektrum, wie die Verletzungen des Oberarmes. Schulterarthroskopien mit arthoskopischen Fixierungen abgerissener Teile der Kapsel und der Schulterlippe, Frakturen des Oberarmes und deren Stabilisierung durch verschiedene OP-Methoden (Platte, Nagel...) werden ebenfalls vorgenommen.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes Ellenbogenverletzungen wie Verrenkungen oder Ausrenkungen des Gelenkes oder der Knochenbruch im Bereich des Ellenbogens werden durch Röntgen, CT oder MRT diagnostiziert und operativ behandelt. Gleiches gilt für Verletzungen und Knochenbrüche im Bereich des Unterarmes. Auch hier stehen unterschiedliche Verfahren und Implantate zur Stabilisierung zur Verfügung.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand Bei Verletzungen der Hand und des Handgelenkes werden die Röntgendiagnostik, MRT oder auch die Arthroskopie zur Diagnostik eingesetzt. Schwerwiegende Weichteil- oder Sehnenverletzungen sowie komplexe Handverletzungen werden zusammen mit oder durch die Klinik für Plastische-, Ästhetische-, Rekonstruktive- und Handchirurgie versorgt. Es steht ein breites Spektrum an Versorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels Bei Verletzungen des Kniegelenkes und des Unterschenkels stehen die bewährten diagnostischen Maßnahmen wie Röntgen, CT oder MRT zur Verfügung.Wir führen die operative Versorgung von Weichteilverletzungen des Knies, Kniebinnenverletzungen (Meniskus, Kreuzband, Seitenbänder) ebenso wie die Versorgung von Frakturen des Gelenkes durch.Auch die Verletzungen am Weichteilmantel des Unterschenkels und Frakturen des Unterschenkels versorgen wir nach dem aktuellen Stand der Medizin.
Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen gehören zu den häufigen Operationen (ca. 100 pro Jahr).Eingriffe an der Schilddrüse sind angezeigt bei Knotenbildungen, Tumorverdacht (kalter Knoten) oder Tumornachweis. Aber auch medikamentös nicht beherrschbare Überfunktionen gehören zu unserem chirurgischen Spektrum ebenso wie die Adenome der Nebenschilddrüse.Die Schilddrüsenresektion erfolgt funktionsorientiert und gewebeschonend. Um den Stimmbandnerv nicht zu verletzen, setzen wir das sogenannte Neuromonitoring ein.
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik Der Gelenkersatz der Hüfte mit individuell auf den Patienten abgestimmten Implantaten wird seit Jahren routiniert in dieser Abteilung durchgeführt.
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie Zu den Standardoperationen dieser OP-Region gehören die Gallenblasenentfernungen, die zu 98% laparoskopisch vorgenommen werden (siehe minimal-invasive Operationen). Kleinere Lebertumore, Tumore der Gallenblase gehören ebenfalls in das Operationsspektrum. Verschlüsse der Gallengänge, die nicht endoskopisch therapiert werden können, durchgebrochene Gallensteine mit Darmverschluss und Zysten der Bauchspeicheldrüse können ebenfalls operativ versorgt werden.
Magen-Darm-Chirurgie Durch die spezielle Qualifikation und Erfahrung des Abteilungsleiters in der Viszeralchirurgie haben wir einen Schwerpunkt in der Chirurgie des Magen-Darm-Traktes.Operationen bei Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms, Passagestörung des Magendarmtraktes bis zum Darmverschluss oder Perforationen werden standardmäßig bei uns durchgeführt. Dazu gehören auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Divertikulitis und Colitis Ulzerosa.Ein Teil der Abdominaleingriffe führen wir beim Dickdarmkrebs durch. Mit der Tumorresektion wird routinemäßig immer eine Lymphknotenausräumung durchgeführt, um Metastasen zu entfernen. Beim Rektumkarzinom (Mastdarmkrebs) streben wir prinzipiell die Tumorentfernung ohne Anlage einer Colostomie (künstlicher Darmausgang) an.Im Bereich der Enddarmchirurgie bzw. Chirurgie des Afters werden je nach Krankheitsbild (Hämorrhoiden, Analabszesse, Analfisteln) spezielle, schließmuskelschonende Operationstechniken eingesetzt.
Metall-/Fremdkörperentfernungen Zu den häufigsten Eingriffen unserer Abteilung gehören die Entfernungen von Metallimplantaten (große Platten, Nägel, Schrauben und sonstige Kombinationen) an Armen, Schultern und Beinen. Metallentfernungen an der Wirbelsäule, am Kopf oder am Becken gehören nicht dazu.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen Die laparoskopischen Operationsverfahren stellen 25% unserer Gesamtoperationen dar. Die Vorteile der Operationsmethode sind geringerer Wundschmerz, kleine Narbe und kürzere Heilungszeit. Da wir jährlich ca. 850 Eingriffe mit dieser Methode durchführen, haben die Operateure eine große Erfahrung und Routine in der Durchführung der Eingriffe. Die letztendliche Entscheidung über die Methode der Operation entscheidet der Operateur in Absprache mit dem Patienten. Laparoskopische Standardoperationen sind: Entfernung der Gallenblase, Entfernung des Blindddarms, Diagnostische Spiegelungen des Bauchraumes, Lösung von Verwachsungen im Bauchraum, Verschluss und Operation von Leistenbrüchen und Schenkelbrüchen und Entfernung von Teilen des Dickdarms. Die Fixierung des Magens bei Zwerchfellbrüchen sowie die Magen-Manschettenbildung bei nicht therapierbarem Sodbrennen gehört ebenso dazu.
Portimplantation Bei Patienten mit Krebserkrankungen werden routinemäßig die Onkologen (Ärzte für die Therapie von Tumorerkrankungen) hinzugezogen. Sollte die Notwendigkeit einer Chemotherapie bestehen, wird meist im selben Krankenhausaufenthalt ein Port (Zugang in die Vene unter der Haut) gelegt, um die Infusionen für die Chemotherapie zu ermöglichen.
Tumorchirurgie Schwerpunkt unserer Tumorchirurgie liegt in der Entfernung meist bösartiger Geschwulste des Magen-Darm-Traktes. Beim häufigen Dickdarmkrebs führen wir neben der Resektion des befallenen Darmabschnittes auch die zugehörige Lymphknotenausräumung durch, um die Heilungsschancen zu verbessern.Beim Krebs des Enddarmes streben wir die kontinenzerhaltende (schließmuskelerhaltende) Entfernung des Mastdarmes an und vermeiden möglichst die Anlage eines künstlichen Darmausganges.Der Nachweis metastatischer Lymphknoten indiziert eine postoperative Chemotherapie und verbessert die Heilungschancen.Bei Patienten in höherem Lebensalter mit deutlichen Risiken für die Narkose und die Operation führen wir bei einem kleinen Krebsbefund die transanale Tumorexzision (Tumorentfernung durch den After) durch und erspraren dem Patienten die Anlage eines künstlichen Darmausganges.

Prozeduren / Diagnosen Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)