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772034000
2010

Tagesklinik der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Hauptabteilung · Allgemeine Psychiatrie (2900) . Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze) (2960)
0 Stationäre Fälle · 254 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (3)

Ärztliches Qualitätsmanagement
Psychiatrie und Psychotherapie
Sozialmedizin

Medizinisches Leistungsangebot (9)

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
Patienten mit affektiven Störungen kommen dann in tagesklinische Behandlung, wenn keine Suizidalität besteht, Belastbarkeit für eine teilstationäre Behandlung gegeben ist und die Compliance bezüglich der Medikamenteneinnahme sicher ist. Im teilstationären Setting erfolgt die Behandlung in gemischten Gruppen, d.h. gemeinsam mit Patienten, die an anderen psychischen Störungen leiden. Die Zuordnung in die Therapiegruppen richtet sich nach der Belastbarkeit, Therapiepläne werden individuell für die einzelnen Patienten erstellt. Neben einer differenzierten Psychopharmakotherapie erhalten die Patienten z.B. Einzel- und Gruppengespräche, Entspannungstraining, Genusstherapie, Wassergymnastik, Kommunikative Bewegungstherapie, Tanztherapie, Sporttherapie und Ergotherapie.
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
Eine teilstationäre Behandlung kommt für alle älteren Patienten infrage mit Ausnahme der an Demenz Erkrankten. Entscheidend ist in allen anderen Fällen die Belastbarkeit für ein tagesklinisches Setting und die Schwere der vorliegenden Erkrankung. Nach unseren bisherigen Erfahrungen entscheiden sich vor allem solche Patienten für eine tagesklinische Therapie, die vorher stationär behandelt wurden und deren psychische Störung bereits teilremittiert ist. Patienten mit erheblichen körperlichen Einschränkungen sind von den Anforderungen einer tagesklinischen Behandlung oft überfordert. Im übrigen werden ältere Patienten in den Tageskliniken gemeinsam mit den jüngeren Patienten behandelt und nehmen in der Regel an allen angebotenen Therapien teil (Einzel- und Gruppengespräche, Ergotherapie, Sporttherapie, Entspannungstraining, Tanztherapie).
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
Patienten mit Intelligenzstörungen kommen wegen Verhaltensauffälligkeiten und/oder psychiatrischer Komorbidität zur Behandlung in die Klinik. Diese stehen dann im Mittelpunkt der Therapie. Es kommen alle Therapieformen zur Anwendung, also die Behandlung mit Psychopharmaka, Ergotherapie, Sporttherapie, Entspannungstraining, Einzelgespräche und ggf. auch Gruppengespräche. Eine differenzierte Intelligenzdiagnostik erfolgt bei allen Erstkontakten bzw. bei fehlenden Vorbefunden. Durch Sozialarbeiter werden Hilfen für die Betreuung am Wohnort vermittelt bzw. vorbereitet.
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
Für Angststörungen, Zwangsstörungen, Reaktionen auf schwere Belastungen, Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen wird eine psychotherapeutische Behandlung (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch) in Kombination mit einer je nach Fall notwendigen medikamentösen Therapie vorgehalten. Das Therapieprogramm richtet sich an den individuellen Therapiebedürfnissen der Patienten aus. So erhalten z.B. Patienten mit Angststörungen zusätzlich zu den sonst üblichen Therapien ein Expositionstraining, um angstbesetzte Situationen wieder ohne Ängste/Panikattacken meistern zu können. Das Therapieprogramm beinhaltet: Einzel- und Gruppengespräche, Kommunikative Bewegungstherapie, Tanztherapie, Entspannungstherapie, Ergotherapie, Sporttherapie.
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Diagnostik und Therapie der Persönlichkeitsstörungen. Die angebotene Psychotherapie ist überwiegend verhaltenstherapeutisch orientiert, wobei im Sinne schulenübergreifender Therapie bei Indikation auch tiefenpsychologisch gearbeitet wird. Die Psychotherapie wird stationär oder teilstationär angeboten je nach aktuellem Krankheitsschweregrad der zusätzlich bestehenden Störung. Im Mittelpunkt steht zunächst eine Reststabilisierung, da die Patienten in der Regel wegen einer Depression oder Angststörung in die Klinik kommen. Die Therapie folgt den Regeln wie unter Punkt 3 und 4 beschrieben. Bei der Behandlung der Persönlichkeitsstörung wird im stationären/teilstationären Setting auch die Motivation für eine weitere ambulante Psychotherapie erarbeitet.
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Voraussetzung für eine teilstationäre Therapie ist eine vorherige vollstationäre Entzugsbehandlung. Im Vordergrund der Behandlung stehen komorbide Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen. Patienten, bei denen die Abhängigkeitserkrankung im Vordergrund steht, werden nicht tagesklinisch behandelt. Die Behandlung erfolgt in gemischten Gruppen, d.h. gemeinsam mit Patienten, die unter anderen psychischen Störungen wie Psychosen, Anpassungsstörungen u.a. leiden. Folgende Therapien werden angeboten: Einzel- und Gruppengespräche, Entspannungstraining, Kommunikative Bewegungstherapie, Tanztherapie, Ergotherapie, Sporttherapie, Genusstherapie. Die medikamentöse Therapie erfolgt entsprechend dem Störungsbild (z.B. Antidepressiva) und wird eingehend mit den Patienten besprochen. Während der teilstationären Behandlung wird der Kontakt zu weiterführenden ambulanten Therapieangeboten wie ambulante Psychotherapie, Suchtberatung, Selbsthilfegruppen u.a. angebahnt.
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
Diagnostik und Therapie der Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis in allen Erkrankungsformen. Akut erkrankte und/oder erregte Patienten werden zunächst stationär und erst nach Abklingen der Akutsymtomatik teilstationär behandelt. Voraussetzung für die teilstationäre Therapie ist die Absprachefähigkeit, Belastbarkeit und Compliance im Hinblick auf die Medikamenteneinnahme und das tägliche Aufsuchen der Tagesklinik. Es darf keine Suizidalität bestehen. Die Behandlung psychotischer Patienten erfolgt nach individuellen Therapieplänen, die mit dem Patienten besprochen werden. Die medikamentöse Therapie beinhaltet die Gabe von Neuroleptika, angstlösende Medikationen und bei Notwendigkeit Antidepressiva bzw. Stimmungsstabilisatoren. Folgende Therapien kommen zum Einsatz: Einzel- und Gruppengespräche, Psychoedukation, kognitives Training, Entspannungstraining, Tanz- und Sporttherapie, Ergotherapie, Maltherapie.
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Hyperkinetische Störungen im Erwachsenenalter führen in der Regel dann zur Einweisung in die Tagesklinik, wenn zusätzliche Störungen wie z.B. Depressionen oder Angststörungen auftreten. Die Therapie erfolgt dann wie bereits beschrieben in einem mehrdimensionalen Behandlungsangebot, wobei eine differenzierte Psychopharmakotherapie, Psychotherapie und zahlreiche Komplementärtherapien einander ergänzen.
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
Es werden Essstörungen diagnostiziert und behandelt, einschließlich der oft bestehenden zusätzlichen Störungen wie Depressionen, Angststörungen und Persönlichkeitsstörungen. Voraussetzung für eine teilstationäre Therapie ist eine ausreichende Stabilität (BMI mindestens 16). Das Therapiekonzept ist verhaltenstherapeutisch ausgerichtet und umfasst neben einer evt. Psychopharmakotherapie Einzel- und Gruppengespräche, Entspannungstraining, Kommunikative Bewegungstherapie, bei Indikation Sporttherapie, Tanztherapie und Ergotherapie. Bei Notwendigkeit wird eine Weiterbehandlung in einer Spezialklinik für Essgestörte vermittelt.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)