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773179000
2010

Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie

Hauptabteilung · Unfallchirurgie (1600)
4183 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (7)




Unbeschränkte Weiterbildungsbefugnis vorhanden
Ärztliches Qualitätsmanagement
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
Spezielle Unfallchirurgie
Weiterbildungsbefugnis vorhanden

Medizinisches Leistungsangebot (23)

Amputationschirurgie
Selten wird nach besonders schweren Verletzungen mit nicht mehr rekonstruierbaren Gefäß- und Weichteilschäden die Amputation der verletzten Extremität notwendig.Viel häufiger muß eine Amputation bei fortgeschrittenem diabetischen Fußsyndrom oder peripher arterieller Verschlusskrankheit durchgeführt werden. Je nach Befund und Situation der Durchblutung kann die notwendige Amputationshöhe im Berech der Zehen, transmetatarsal, am Unterschenkel oder im Bereich des Oberschenkels liegen.Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rehabilitation und die Anpassung einer bedarfsgerechten Prothese gelegt.
Bandrekonstruktionen/Plastiken
Bandverletzungen kommen vor allem am Daumen, am Ellenbogen, Knie- und Sprunggelenk vor. Operativ behandelt werden vollständige Zerreißungen des ulnaren Seitenbandes am Daumengrundgelenk, der inneren u. äußeren Seitenbänder des Ellenbogengelenkes, der äußeren Seitenbänder am Kniegelenk und des Syndesmosenbandes am Sprunggelenk. Nur noch selten die Bandverletzungen am Außenknöchel. Zerreißungen des vorderen oder hinteren Kreuzbandes im Kniegelenk müssen in der Regel immer durch Bandersatzplastiken behandelt werden. Ein optimales Zeitintervall ist 6 Wochen nach dem Unfallereignis. Bei Gelenkinstabilitäten nach konservativer Behandlung sind Bandersatzplastiken auch nach Monaten mit sehr gutem Ergebnis möglich.
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
Dekubitalgeschwüre nehmen aufgrund der wachsenden Lebenserwartung zu und kommen am häufigsten am Gesäß, an der Ferse und seitlich an der Hüfte vor. Wir behandeln diese Druckgeschwüre, wenn Teile des Becken- oder Oberschenkelknochens oder des Fersenbeins freiliegen. Durch Entfernung der entzündeten Knochenabschnitte in Verbindung mit weichteilplastischen Operationen können diese schweren Erkrankungsformen in zahlreichen Fällen geheilt werden.
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen
Chronische Knochen- u. Gelenkentzündungen, die oft über mehrere Jahre bestehen und mit Fisteleiterungen einhergehen sind eine der größten Herausforderungen in der Wiederherstellungschirurgie. Sie erfordern in der Regel sehr eingreifende und radikale Operationen, die zudem in mehreren geplanten Eingriffen durchgeführt werden müssen. Bei uns wird die routinemäßige CT- und MRT-Diagnostik ergänzt durch spezifische Szintigraphieuntersuchungen. Daneben besteht die Möglichkeit der hyperbaren Sauerstoffbehandlung.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
Das Klinikum im Friedrichshain ist eines von 6 Berliner Traumazentren. Schwerverletzte und polytraumatisierte Patienten werden in eingespielter routinierter Zusammenarbeit mit den anderen 8 operativen Fachabteilungen und der Klinik für Intensivmedizin optimal behandelt. Seit dem Jahre 2004 beteiligt sich unsere Klinik am Polytraumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Die Polytraumaversorgung und das Schockraummanagement werden in einem interdisziplinären Arbeitskreis kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Das Klinikum arbeitet am Aufbau des Traumanetzwerkes Berlin/Brandenburg mit.Im Rahmen der Arbeit am Polytraumaregister beteiligen wir uns an klinischen Studien, so zum Beispiel bei der Versorgung von polytraumatisierten Patienten mit Femurschaftfrakturen.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels
Hüftnahe Oberschenkelbrüche betreffen dominierend den ganz alten Menschen. Alle Bruchformen müssen operativ angegangen werden. Beim Schenkelhalsbruch kann nur in seltenen Fällen hüftkopferhaltend mit Schraubenosteosynthesen eine Osteosynthese durchgeführt werden. Meist ist ein Gelenkersatz mit einer sog. Duokopfendoprothese erforderlich. Stabile pertrochantäre Oberschenkelfrakturen werden bei uns mit einer dynamischen Hüftschraube, die instabilen Frakturformen mit einem proximalen Femurnagel stabilisiert. Brüche im Schaftbereich eignen sich exzellent für Verriegelungsnägel. Kniegelenknahe Brüche, insbesondere wenn das Gelenk mitbeteiligt ist, werden am besten durch winkelstabile Platten stabilisiert. Dies ist auch minimal-invasiv möglich.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes
Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Diagnostik, Beratung und Behandlung von Patienten mit Unfällen, Sportverletzungen bzw. mit angeboren erworbenen Fehlstellungen des gesamten Fußes und der Sprunggelenksregion. Hierbei wird das gesamte Spektrum der rekonstruktiven unfallchirurgischen und orthopädischen Chirurgie, einschließlich der Anwendung minimalinvasiver operativer Techniken angeboten.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und des Beckens
Wirbelsäulenverletzungen kommen am häufigsten an der Lendenwirbelsäule vor. Mehr als 80% der Patienten sind ältere Menschen mit Osteoporose. Bei diesen Patienten kann in den meisten Fällen konservativ behandelt werden. Bei anhaltenden stärkeren Schmerzen kann durch Einspritzen von Knochenzement oder Knochenersatzmaterial eine Besserung erreicht werden. Bei Menschen im jüngeren oder mittleren Alter entstehen Wirbelbrüche durch Verkehrsunfälle oder Stürze aus großer Höhe. Oft resultieren Zerberstungen, manchmal auch Verletzungen des Rückenmarkes und müssen operativ behandelt werden. Dies erfolgt gemeinsam mit der neurochirurgischen Klinik.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
Mehr als 300 Patienten werden jährlich operativ an der Schulter behandelt. Zwei Drittel haben Brüche am Oberarmkopf, am Schlüsselbein oder am Schulterblatt oder unfallbedingte Verrenkungen im Schulter- oder Schultereckgelenk. Bei den übrigen Patienten handelt es sich um chronische Erkrankungen oder um Spätfolgen nach Unfällen mit Arthrosen oder Instabilitäten. Das gesamte Spektrum der Osteosyntheseverfahren und der arthroskopischen Behandlungstechniken wird angewendet. Bei notwendigen Gelenkersatzoperationen werden Totalendoprothesen, Oberflächenersatzprothesen und auch die so genannten Deltaprothesen implantiert.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes
Verletzungen im Ellenbogengelenk müssen fast immer operativ behandelt werden. Eine computertomographische Untersuchung mit zwei- u. dreidimensionaler Rekonstruktion ist Voraussetzung für eine exakte Operationsplanung. Gute Ergebnisse können nur durch sehr erfahrene und trainierte Operateure erreicht werden. Eine besondere Herausforderung besteht bei kleinen Kindern, da im Röntgenbild nur die allmählich heranreifenden Knochenkerne und niemals die noch nicht verknöcherten Gelenkkörper dargestellt werden können.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Der handgelenknahe Speichenbruch ist die häufigste Fraktur überhaupt. Stabile Bruchformen sind die Ausnahme. Bei einem Drittel ist die Gelenkfläche mit verletzt. Fast ein Drittel aller Verletzten ist über 60 Jahre alt. Durch die Entwicklung anatomischer winkelstabiler Plattenimplantate wird heute die Mehrzahl dieser Brüche über einen schonenden beugeseitigen Zugang operativ behandelt, auch beim alten Menschen. An der Hand sind Frakturen u. Sehnenverletzungen etwa gleich häufig. Die Brüche der Handknochen werden in den letzten Jahren wieder zunehmend häufig durch minimal-invasive Spickdrahtosteosynthesen stabilisiert. Sehnen- u. Nervenverletzungen sollten von einem handchirurgisch erfahrenen Operateur operativ behandelt werden. Eine Operation in einem Intervall von wenigen Tagen ergibt in der Regel gleich gute Ergebnisse.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels
Ein Behandlungsschwerpunkt stellt das Komplextrauma des Kniegelenkes dar. Das Kniegelenk ist dabei aufgrund einer fehlenden knöchernen Führung auf einen intakten Bandapparat angewiesen. Instabilität nach Verletzung führt zu einem Verlust mit Gelenkkongruenz durch bewegungsinduziert vermehrte Translation der Tibia gegenüber den Femurcondylen und dadurch bedingte pathologische Veränderungen im Roll-Gleit-Mechanismus, die auch bei guter muskulärer Gelenkführung nur partiell ausgeglichen werden können. Konstruktive Schäden am Knorpel- u. Meniskusgewebe sind daher bei natürlichem Verlauf nach Kreuzband- u. ligamentären Kombinationsverletzungen wahrscheinlich, auch wenn das individuelle Risiko für eingetretene Folgeschäden nicht vorhersehbar ist. Dem gegenüber ist aus Langzeitstudien bekannt, dass insbesondere nach Ersatzoperationen des vorderen Kreuzbandes 90% der Patienten eine Verbesserung der präoperativen Situation angeben.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes
Die Behandlung von Patienten mit Kopfverletzungen in der Notaufnahme geschieht nach einem festgelegten Algorithmus: Untersuchung durch einen Unfallchirurgen, Computertomographie des Kopfes, bei bewusstseinsgestörten Patienten auch der Halswirbelsäule. Danach erfolgt eine Mitbehandlung durch Ärzte der neurologischen und neurochirurgischen Klinik.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Lungenverletzungen entstehen meist infolge einer stumpfen Gewalteinwirkung auf den Brustkorb. In den letzten Jahren nahmen Stich- und Schussverletzungen kontinuierlich zu. Die Spiral-CT-Untersuchung ist obligat. Die meisten Verletzungen können minimal-invasiv oder thoracoskopisch operativ behandelt werden.
Fußchirurgie
Die Fußchirurgie umfasst die differenzierte operative Therapie sämtlicher auch komplexer Verletzungen des Fußskelettes. Hierzu zählen Frakturen der Zehen, des Mittelfußes, der Fußwurzel sowie des Sprung- und Fersenbeins. Bei der Versorgung von Zehen- und Mittelfußfrakturen kommen meist Schrauben- und Plattenosteosynthesen zur Anwendung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der differenzierten Behandlung von komplexen Fersenbeinfrakturen. Hier erfolgt nach CT-Diagnostik meist die primäre Retention mit dem Rahmenfixateur nach Zenker, nach Konsolidierung der Weichteile kommen spezielle winkelstabile Implantate zur Anwendung.Ein weiterer Schwerpunkt ist die rekonstruktive Fußchirurgie mit der operativen Behandlung von degenerativen Erkrankungen wie Hallux valgus, Hallux rigidus Hammer- und Krallenzehe
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik
Der schmerzhafte Verlust der normalen Gelenkfunktion hat verschiedene Ursachen. Die häufigsten sind der Gelenkverschleiß (Arthrose, chronische Entzündung, Rheuma) und unfallbedingte oder angeborene Fehlstellungen. Die Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes (Endoprothese) sichert dem betroffenen Patienten die Wiederherstellung der Gelenkfunktion und Schmerzfreiheit. Exzellente Langzeitergebnisse über 15 - 20 Jahre sind bei guter Indikation, individuell ausgewähltem Endoprothesenmodell, operativer Erfahrung und kompetenter Nachbehandlung möglich. Unter diesen Rahmenbedingungen werden an der unfallchirurgischen Klinik Endoprothesen an Hüfte und Schulter und Anteilen des Ellenbogengelenkes meist nach unfallbedingten Arthrosen implantiert. In Abhängigkeit von individuellen Befunden und Wünschen kann aus einer großen Implantatpalette ausgewählt werden.
Handchirurgie
Der handgelenknahe Speichenbruch ist die häufigste Fraktur überhaupt. Stabile Bruchformen sind die Ausnahme. Bei einem Drittel ist die Gelenkfläche mit verletzt. Fast ein Drittel aller Verletzten ist über 60 Jahre alt. Durch die Entwicklung anatomischer winkelstabiler Plattenimplantate wird heute die Mehrzahl dieser Brüche über einen schonenden beugeseitigen Zugang operativ behandelt, auch beim alten Menschen. An der Hand sind Frakturen u. Sehnenverletzungen etwa gleich häufig. Die Brüche der Handknochen werden in den letzten Jahren wieder zunehmend häufig durch minimal-invasive Spickdrahtosteosynthesen stabilisiert. Sehnen- u. Nervenverletzungen sollten von einem handchirurgisch erfahrenen Operateur operativ behandelt werden. Eine Operation in einem Intervall von wenigen Tagen ergibt in der Regel gleich gute Ergebnisse.
Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Die zunehmende Verwendung von Titan und winkelstabilen Plattenimplantaten lassen die Indikation der Entfernung in einem neuen Licht erscheinen. Die Risiken bei Belassen der Implantate betreffen einmal die Spätkomplikationen, die durch die fortdauernde biomechanische und biologische Interaktion zwischen Gewebe und Implantat bedingt sind. Die biomechanische Interaktion besteht einerseits in einem Strukturumbau des Knocheninneren, zum anderen in einer Ausdünnung der Knochenwand. Aus der sehr guten Gewebeverträglichkeit von Titan resultiert eine extrem hohe Integration der Schrauben in den Knochen. Nach 1 ½ - 2 Jahren ist deren Entfernung oft nur durch Überfräsen oder Abspannen möglich. Um die Entscheidungsfindung bei der Frage der Metallentfernung zu erleichtern, erhalten unsere Patienten nach dem Ersteingriff eine klare Empfehlung und eine exakte Festlegung für den günstigsten Zeitpunkt.
Schulterchirurgie
Mehr als 300 Patienten werden jährlich operativ an der Schulter behandelt. Zwei Drittel haben Brüche am Oberarmkopf, am Schlüsselbein oder am Schulterblatt oder unfallbedingte Verrenkungen im Schulter- oder Schultereckgelenk. Bei den übrigen Patienten handelt es sich um chronische Erkrankungen oder um Spätfolgen nach Unfällen mit Arthrosen oder Instabilitäten. Das gesamte Spektrum der Osteosyntheseverfahren und der arthroskopischen Behandlungstechniken wird angewendet. Bei notwendigen Gelenkersatzoperationen werden Totalendoprothesen, Oberflächenersatzprothesen und auch die so genannten Deltaprothesen implantiert.
Septische Knochenchirurgie
Zunehmend selten kommt es zu septischen Komplikationen nach Frakturen und deren operativer Versorgung. Teilweise handelt es sich auch um sogenannte Spätinfekte, die auch nach Jahrzehnten auftreten können. Es steht eine Vielzahl von diagnostischen Möglichkeiten (CT, MRT, Szintigraphie) zur Verfügung. An unserer Klinik wird das komplette Spektrum der operativen Therapiemöglichkeiten der septischen Knoch- und Gelenkchirurgie angewendet.
Sportmedizin/Sporttraumatologie

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)