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771621000
2010

Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie

Hauptabteilung · Allgemeine Chirurgie (1500)
2194 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (7)

Allgemeinchirurgie
Anästhesiologie
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Proktologie
Psychotherapie – fachgebunden –
Viszeralchirurgie

Medizinisches Leistungsangebot (9)

Endokrine Chirurgie
Der Schwerpunkt Endokrine Chirurgie befasst sich klinisch und wissenschaftlich mit der operativen Therapie von Erkrankungen der Drüsenorgane wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Pankreas, neuroendokrinen Tumoren des Magen-Darm-Traktes sowie Grenzstrangtumoren (Paragangliome). Aufgrund der Hormonproduktion der Drüsenorgane müssen Besonderheiten bei der Planung/Durchführung der Operationen sowie bei der Betreuung nach dem Eingriff beachtet werden. Die gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse bilden den Hauptanteil der betreuten Patienten. Eine besondere Expertise besteht bei komplizierten Schilddrüseneingriffen (Rezidiven, retrosternale Strumen, Karzinomen) sowie in der Behandlung von vererblichen Tumorsyndromen wie der MEN 1, MEN 2, von Hippel-Lindau, M. Recklinghausen und dem familiären Paragangliom-Syndrom (PGL 1-4).
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Leberzysten (auch minimal-invasiv), Echinokokkuszysten , gutartige Lebertumore, primäres Leberzellkarzinom. Gallenblasensteine: Minimal-invasive Gallenblasenentfernung. Resektion von Gallengangszysten. Gallenblasenkarzinom: Resektion in Kombination mit Leberteilresektion. Akute Pankreatitis, chronische Pankreatitis und komplexe leberchirurgische Eingriffe. Pankreaspseudozysten: Zystojejunostomie bei großen Pseudozysten, Pankreasteilresektionen. Endoskopische Ableitung von Pseudozysten des Pankreas. Muzinöses Zystadenom: Pankreasteilresektion. Neuroendokrine gut- und bösartige Pankreastumore. Exokrines Pankreaskarzinom: Partielle Duodenopankreatektomie nach Whipple (bzw. pyloruserhaltend), Pankreaslinksresektion.
Magen-Darm-Chirurgie
Magenkarzinom: Subtotale Magenresektion, abdominelle oder abdomino-thorakale Gastrektomie und minimal invasiv. Bei fortgeschrittenen Tumoren multimodale Therapie z. Tumorverkleinerung u. Erreichen einer kompletten Tumorentfernung. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Minimal-invasive Resektion, Strikturoplastik, kontinenzerhaltende Proktokolektomie mit Pouch. Divertikelerkrankungen: laparosk. assist. Sigmaresektion. Behandlung von Hämorrhoiden, Fisteln, Abszessen, Perianalvenenthrombosen, der Inkontinenz (Sphinkterplastik, Sakralnervenstimulation) sowie eines Rektum- oder Analprolapses. Polypen: Endoskopische Abtragungen, Resektionen. Transanale mikrochirurgische Tumorexzision. Resektion beim Kolonkarzinom. Resektion mit TME (= totale mesorektale Exzision) beim Rektumkarzinom, minimal-invasive sphinktererhaltende tiefe anteriore Rektumresektion, evt. mit koloanaler Anastomose, abdomino-perineale Rektumexstirpation, transanale mikrochirurgische Tumorentf..
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Rektumpolyp/T1-Rektumkarzinom: Transanale endoskopische mikrochirurgische Exzision. Retroperitoneoskopische Adrenalektomie: Nebennieren(teil-)entfernung über einen extraperitonealen, minimal-invasiven Zugang, ohne Eröffnung der Bauchhöhle. Lungenspiegelung. Minimal-invasive Schilddrüsenresektion: Gutartige, einzelne Schilddrüsenknoten oder Teilentfernung eines Schilddrüsenlappens. Minimal-invasive Nebenschilddrüsenentfernung: Indikation beim primären Hyperparathyreoidismus mit Vergrößerung einer einzelnen Nebenschilddrüse und entsprechender Hormonüberproduktion. Minimal-invasive Entfernung des überaktiven Nebenschilddrüsenadenoms über eine ca. 2 cm lange Inzision am Hals. Endoskopische Polypabtragung: Abtragung von Polypen des Magen-Darm-Traktes über ein Gastroskop oder Coloskop. Minimal-invasive Teilresektionen von Magen oder Dickdarm: Evt. auch gemeinsam in Verbindung mit einer Gastroskopie oder Coloskopie zur Lokalisationsdiagnostik als Rendez-vous-Verfahren.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Gallensteine: Laparoskopische Cholezystektomie. Refluxerkrankung/Hiatushernie: Laparoskopische Fundoplikatio und Hiatusplastik. Achalasie: Laparoskopische Kardiomyotomie nach Heller mit anteriorer Semifundoplikatio. Magentumore: laparoskopische Resektionen. Leberzysten: Laparoskopische Zystenentdachung. Nebennierentumor, Grenzstrangtumore: Laparoskopische Entfernung. Adipositas per magna: Laparoskopische Implantation eines Magenbandes beim krankhaften Übergewicht. Akute Appendizitis: Laparoskopische Appendektomie. Erkrankungen der Milz (z.B. bei M. Werlhof): Laparoskopische Splenektomie. Sigmadivertikel: Laparoskopisch-assistierte Sigmaresektion. Dickdarmtumore/Rektumtumore: minimal-invasive Colon/Rektumresektionen. Rektumprolaps: Laparoskopische Mesh-Rektopexie. Leistenhernie: Laparoskopische Netzimplantation. Unklare Abdominalschmerzen: Diagnostische Laparoskopie (=Bauchspiegelung), wenn andere Untersuchungen keine Ursache der Beschwerden erbracht haben.
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe nach tumorchirurgischen Weichteiloperationen der Extremitäten oder des Rumpfes (z.B. Schwenk- oder Verschiebelappenplastiken, freie Lappenplastiken), auch interdisziplinär mit den Fachabteilungen der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie oder Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Speiseröhrenchirurgie
Achalasie: extramuköse Myotomie minimal-invasiv Divertikel: Zenker-, Bifurkations-, epiphrenisches D., Divertikelabtragung, auch laparoskopisch oder thorakoskopisch Gastroösophageale Refluxerkrankung: laparoskopische Fundoplicatio und Hiatusplastik.Ösophaguskarzinom (Adeno- und Plattenepithelkarzinom): die Resektion der Speiseröhre erfolgt nach Eröffnung des Brustkorbs (transthorakal) oder ohne Brustkorberöffnung vom Bauch und Hals aus (transhiatal). Evaluation einer präoperativen multimodalen Therapie zur Tumorverkleinerung bzw. Verbesserung der lokalen Tumorkontrolle.
Thorakoskopische Eingriffe
Keil- oder Segmentresektionen zur Entfernung von Metastasen der Lunge oder zur histologischen Klärung von unklaren Lungenbefunden (Lungenfibrose, Erkrankungen der Pleura) oder pulmonalen Herden unklarer Dignität über 2-3 Trokarinzisionen in den Zwischenrippenräumen der jeweiligen Lunge. Thorakoskopische Entfernung gutartiger Speiseröhrentumore (z.B. Leiomyome durch Enukleation), thorakoskopische Abtragung von Ösophagusdivertikeln (Traktions- und epiphrenale Divertikel) sowie thorakoskopische extramuköse Myotomie bei der Achalasie oder bei spastischen Funktionsstörungen der Speiseröhre (siehe auch Speiseröhrenchirurgie).
Tumorchirurgie
Behandlung von bösartigen Tumoren der Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Galle, Pankreas und endokrinen Organen. Komplexe multiviszerale (=mehrere Organe betreffende) Eingriffe. Eine besondere Erfahrung besteht in unserer Klinik in der operativen Behandlung von Weichteiltumoren, insbesondere der Weichteilsarkome von Extremitäten oder des Retroperitoneums. Im Vordergrund der Therapie steht die vollständige Tumorentfernung unter Schonung funktionell wichtiger Strukturen. Ergänzend zur operativen Therapie kommen situationsabhängig verschiedene weitere Maßnahmen prä-, intra-, und postoperativ zur Anwendung mit dem Ziel, die Sicherheit der lokalen Tumorkontrolle zu erhöhen oder die Tumorentfernung zu ermöglichen sowie das Risiko einer Tumorgeneralisierung zu senken (multimodale Therapie).

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)