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772041000
2010

Universitätsklinik für Urologie (16)

Hauptabteilung · Urologie (2200)
2743 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (2)

Laboratoriumsmedizin
1 Laborarzt
Urologie

Medizinisches Leistungsangebot (13)

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Früherkennung bei Prostatakrebs. Hier können mittels spezieller immunhistologischer Verfahren frühzeitig Tumoren erkannt werden. Neue Früherkennungsverfahren: PCa3-Test in Harnproben, zusätzlich zu herkömmlicher PSA- Bestimmung. MRT gesteuerte Biopsie der Prostata.In der Tumoronkologie werden neben den etablierten operativen und chemotherapeutischen Behandlungsmethoden auch neue Wege beschritten. So kommt die Greenlight Lasertherapie der Prostata zum Einsatz, mit der auch mit großem OP- Risiko Patienten behandelt werden können. Es besteht eine große Erfahrung in der kontinenz- und potenzerhaltenden Beckenchirurgie. Im Rahmen von Studien werden mittlerweile auch spezifische "Impfstoffe" bei Prostatatumoren eingesetzt.
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
Die Klink für Urologie des Universitätsklinikums Tübingen bietet die Behandlung des kompletten Spektrums urologischer Erkrankungen an. Dabei legen wir besonderen Wert auf die fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Kliniken des Universitätsklinikums. So arbeiten wir beispielsweise mit den Kollegen der Inneren Medizin und Nuklearmedizin zusammen, um für jeden Patienten die bestmögliche Behandlungsstrategie bei Niereninsuffizienz festzulegen.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Die Klink für Urologie des Universitätsklinikums Tübingen bietet die Diagnostik und Behandlung des kompletten Spektrums urologischer Erkrankungen der Niere und des Ureters an. Fächerübergreifende Diagnostik und Therapieansätze gehören zum Klinikalltag. Die angeborene Refluxkrankheit der Nieren kann zu immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten und bei schweren Formen unbehandelt zu gravierenden Nierenschädigungen führen. Je nach Schweregrad der Erkrankung stehen heute die medikamentöse Therapie (Antibiotika-Dauertherapie) oder operative Korrekturmöglichkeiten zur Verfügung. Während in der Vergangenheit Operationen grundsätzlich über Bauchschnitt erfolgten, können heutzutage bestimmte Stadien der Erkrankung durch einfaches Unterspritzen der Harnleitermündungen während einer Blasenspiegelung behandelt werden.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Ein besonderer Schwerpunkt der nicht-operativen Therapie liegt in der Diagnostik und Behandlung von Störungen des Wasserlassens z.B. in Form des nächtlichen und täglichen Einnässens bei Kindern und Erwachsenen. In unserem "Miktionstrainingszentrum" (MITZI) werden diese Störungen ambulant abgeklärt und in Form eines sogenannten Biofeedback-Trainings behandelt. In der Inkontinenztherapie nach onkologischen Erkrankungen werden mit Erfolg die verschiedensten Techniken von Bandoperationen oder ein sogenannter "künstlicher Blasenschließmuskel" eingesetzt.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Neben der Behandlung und Zerstörung von Harnsteinen durch Stoßwellentherapie, bietet unsere Klinik alle modernen minimal invasiven Formen der Steinbehandlung an (perkutane Litholapaxie, minimale Nephrolitholapaxie, Ureterorenoskopie), dabei kommen zur Zerkleinerung der Steine Laser-, Hochfrequenz- und elektrohydraulische Verfahren zum Einsatz.
Kinderurologie
Diagnostik und Behandlung kindlicher Harnröhrenfehlbildungen, Behandlung von Harnsteinleiden, Diagnostik und Therapie des Vesiko - Ureteralen Reflux. Ein besonderer Schwerpunkt der nicht-operativen Therapie liegt in der Diagnostik und Behandlung von Störungen des Wasserlassens z.B. in Form des nächtlichen und täglichen Einnässens. In unserem "Miktionstrainingszentrum" (MITZI) werden diese Störungen ambulant abgeklärt und in Form eines sogenannten Biofeedback-Trainings behandelt.
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Die Klinik für Urologie bietet neben offenen - auch alle schonenden endoskopischen Operationsmethoden des urologischen Fachgebietes an.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
An der urologischen Klinik des Universitätsklinikums Tübingen werden alle gängigen Verfahren der urologischen Laparoskopie inklusive der Telerobotik mit dem neuesten DaVinci®-Operationssystem angeboten. Große laparoskopische Erfahrungen bestehen in der Tumornephrektomie (mit und ohne Harnleiterentfernung), der nierenerhaltenden Teilresektion, der Nierenbeckenplastik, der Lymphadenektomie, sowie der Operation von unklaren Tumoren des Beckens, und des Retroperitoneums.
Neuro-Urologie
Verschiedene Erkrankungen bzw. Verletzungen des Nervensystems gehen mit Störungen der Blasenentleerung einher. Die Inkontinenz kann je nach Befundkonstellation auch durch die Implantation eines Blasenschrittmachers (peripherer Neurostimulator) behandelt werden. Bei Blasenentleerungsstörungen, die durch eine unvollständige Querschnittslähmung hervorgerufen sind, kommt evtl. auch die Verpflanzung eines Teiles des Rückenmuskels auf die Blase in Frage, ein Verfahren, das an unserer Klinik etabliert wurde und mittlerweile bei einer Vielzahl von Patienten erfolgreich zum Einsatz kam. Zu den neuesten und erstmals in Europa durchgeführten Operationstechniken unserer Klinik gehört die operative Implantation von Nervenprothesen bei radikaler Prostatektomie oder Zystektomie.
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Die rekonstruktive Urologie ist ein Spezialgebiet der operativen Chirurgie. Die Klinik für Urologie wendet diverse Operationsmethoden an, um zu bestmöglichsten Ergebnissen zu gelangen. Zu diesen zählen beispielsweise die Muskellappen-Plastik in der Fistelchirurgie, der Einsatz von Fibrinklebern, spezielle Unterspritzungsmethoden sowie die Suralis-Nerventransplantation zur Potenzerhaltung bei großen onkologischen Eingriffen.
Spezialsprechstunde
Kinderurologische SprechstundeAndrologische Sprechstunderekonstruktive urologische SprechstundeMiktionstrainingszentrumHarninkontinenz- und neurourologische Sprechstundeonkologische SprechstundeInterdisziplinäre ProstatasprechstundeHarnstein Sprechstunde Interdisziplinäre Nephrourologische Sprechstunde
Tumorchirurgie
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der minimal invasiven, organerhaltenden sowie der radikalen Entfernung von Harnblase und Prostata bei Blasen- und Prostatakrebs. Bei letzterer können mittels spezieller Operationstechniken Kontinenz und Potenz nach der Operation erhalten werden. Zum Ersatz einer funktionsfähigen Harnblase wird nach Möglichkeit eine künstliche Blase aus Darm verwendet, die an die Harnröhre angeschlossen wird und somit ein nahezu "normales" Wasserlassen ermöglicht. In der Tumoronkologie werden neben den etablierten operativen und chemotherapeutischen Behandlungsmethoden auch neue Wege beschritten. So werden im Rahmen von Studien mittlerweile auch Immuntherapien mit spezifischen "Impfstoffen" bei Nieren- und Prostatatumoren eingesetzt.