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772041000
2010

Universitätsklinik für Neurochirurgie (09)

Hauptabteilung · Neurochirurgie (1700)
2551 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (3)

Anästhesiologie
Neurochirurgie
Neurologie

Medizinisches Leistungsangebot (11)

Chirurgie der Bewegungsstörungen
Die Tiefenhirnstimulation (Hirnschrittmacher) ist ein neurochirurgisches Verfahren, mit dem krankheitsbedingte Fehlleistungen des Gehirns korrigiert werden. Dabei werden dem Patienten in einem stereotaktischen Verfahren Elektroden (Sonden) direkt in das Gehirn eingeführt. Der Hirnschrittmacher stimuliert mit minimalen elektrischen Impulsen die fehlgesteuerte Hirnregion. Dieses Verfahren wird vor allem zur Therapie bei Morbus Parkinson, Tremorerkrankungen, Spastik und Dystonien eingesetzt.Die individuelle Indikationsstellung und postoperative Therapie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie.
Chirurgie der degenerativen und traumatischen Schäden der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
Die Neurochirurgische Klinik deckt das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenerkrankungen ab. Die operative Behandlung erfolgt unter minimalinvasiven, endoskopischen und mikrochirurgischen Aspekten, wobei sowohl stabilisierende als auch prothetische Verfahren (Implantate) zum Einsatz kommen.
Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen
Zu den Hirngefäßerkrankungen zählen Aneurysmen, Gefäßmissbildungen (Angiome) und Blutschwämme (Kavernome) sowie die Therapie von Gehirnblutungen. In der operativen Behandlung dieser zerebralen, als auch spinalen Erkrankungen liegt ein weiterer Behandlungsschwerpunkt. Hierbei arbeiten wir eng mit den Kliniken für Neuroradiologie zusammen.
Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)
Die Diagnostik und operative Therapie der Hirntumore sind wesentlicher Arbeitsschwerpunkt unserer Klinik. Alle Arten von zentralen-, spinalen- wie auch peripheren Neoplasien (Neubildungen) können mittels neuester technologischen Verfahren (Neuronavigation, intraoperatives Monitoring usw.) operativ behandelt werden. Wir arbeiten eng mit der Klinik für Neuroonkologie, Neuroradiologie, Endokrinologie und Neurologie zusammen. Alle Tumor-Patienten werden von uns ambulant weiterbehandelt. Die Neuroonkologische oder Endokrinologische Betreuung und Nachsorge wird standardmäßig durch unsere Kooperationspartner übernommen. Wir nehmen an verschiedenen nationalen, wie auch internationalen Studien zur Hirntumortherapie teil.
Chirurgie der intraspinalen Tumoren
Sowohl gutartige als auch bösartige Tumoren des Rückenmarks und seiner Häute werden unter minimalinvasiven und stabilitätserhaltenden Kriterien operativ von uns versorgt. Die mikrochirurgische Entfernung dieser Tumoren wird routinemäßig unter eletrophysiologischem Monitoring, d.h. unter ständiger Funktionskontrolle der Nerven und Nervenbahnen, durchgeführt.
Chirurgie der Missbildungen von Gehirn und Rückenmark
Die angeborenen Missbildungen werden in der Regel im Kleinkindesalter behandelt. Zu den häufigsten Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks gehören der Hydrocephalus, die Myelomeningozele und die Syringomyelie. Die operativen Eingriffe erfolgen in Kooperation mit der Klinik für Kinder und Jugendliche.
Chirurgie der peripheren Nerven
Schädigungen der peripheren Nerven (verletzungs- oder tumorbedingt) und Nervenkompressionssyndrome (Überlastung, Entzündung) werden mikrochirurgisch behandelt.
Chirurgische Korrektur von Missbildungen des Schädels
Bei Kindern handelt es sich überwiegend um sogenannte Synostosen, d.h. um Verformungen des Schädels durch einen vorzeitigen Verschluss der Schädelnähte. Dadurch entstehen charakteristische Verformungen und möglicherweise eine Behinderung der Hirnentwicklung. Rechtzeitig erkannt werden diese Missbildungen im 1. Lebensjahr operiert. Andere Fehlbildungen des Schädels können bei sog. dysraphischen Störungen im Sinne einer Cephalocele vorkommen. Diese werden in der Regel kurz der Geburt der Kinder chirurgisch verschlossen.
Chirurgische und intensivmedizinische Akutversorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen
Die Akutversorgung auf unserer Neurochirurgischen Intensivstation wird gewährleistet durch eine kompetente, zeitnahe Behandlung und der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Neuro-, Unfallchirurgen und Anästhesisten. Die Überwachung der Patienten findet mit den heute üblichen modernen Monitoring-Systemen statt.
Diagnosesicherung unklarer Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Biopsie
Die stereotaktische Gewebeprobe ist bei allen unklaren oder nicht primär operablen Hirnprozessen indiziert. Im Vorfeld werden Kernspin- und CT-Bilder angefertigt, die als Grundlage einer millimetergenauen, dreidimensionalen Berechnung des optimalen Zielpunktes in der fraglichen Hirnregion dienen. So kann in einer kleinen Operation eine schonende Gewebeprobe zur Diagnosestellung entnommen werden.
Elektrische Stimulation von Kerngebieten bei Schmerzen und Bewegungsstörungen (sog. „Funktionelle Neurochirurgie“)
Die tiefe Hirnstimulation ist ein wirksames Verfahren zur Behandlung von Bewegungsstörungen. Die individuelle Indikationsstellung und die postoperative Therapie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie. Siehe VC49.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)