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773318000
2010

Kardiologie

Hauptabteilung · Kardiologie (0300)
14012 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (21)


Arbeitsmedizin
Ärztliches Qualitätsmanagement
Betriebsmedizin
Diabetologie
Innere Medizin und Angiologie
Innere Medizin und Kardiologie
Innere Medizin und Nephrologie
Innere Medizin und Pneumologie
Intensivmedizin
Klinische Pharmakologie
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Naturheilverfahren
Notfallmedizin
Phoniatrie und Pädaudiologie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Radiologie
Rehabilitationswesen
Röntgendiagnostik – fachgebunden –
Sportmedizin
Suchtmedizinische Grundversorgung

Medizinisches Leistungsangebot (14)

Arteriographie
Vgl. 14: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Betreuung von Patientinnen und Patienten vor und nach Transplantation
Im März 1986 wurde am Herz-Zentrum (damals Benedikt Kreutz Rehabilitationszentrum) die erste Herztransplantation in Baden-Württemberg durchgeführt. Aufgrund geänderter Bestimmungen im Transplantationsgesetz kooperiert das Herz-Zentrum bei Transplantationen seit 1997 mit dem Universitätsklinikum Freiburg: Zur unmittelbaren Operation werden die Patienten in das Universitätsklinikum Freiburg verlegt. Die komplette Vorbereitung zur Transplantation und die postoperative Nachbehandlung wenige Tage nach der Operation finden weiterhin im Herz-Zentrum statt.
Defibrillatoreingriffe
Im Jahr 2010 wurden 230 Defibrillatoren eingepflanzt. Ein großer Teil dieser Geräte ist ebenfalls in der Lage, eine Pumpleistungsschwäche des Herzmuskels zu unterstützen (Resynchronisationssysteme). Eine neue Entwicklung stellt die cardiale Contraktilitätsmodulation (CCM) dar, die bei den Patienten zum Einsatz kommen kann, die für eine Behandlung mit einem Synchronisationssystem nicht in Frage kommen. 2010 wurden am Herz-Zentrum erste Erfahrungen mit dem Einbau dieser Geräte gesammelt.
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Neben der zeitgemäßen Diagnostik und Therapie der arteriellen Hypertonie zeichnet sich unser Zentrum durch eine hohe Expertise in der Diagnostik und Behandlung der Bluthochdruckerkrankung, die durch eine Einengung der Nierenarterien ausgelöst oder begünstigt wird, aus. Die Katheteraufdehnung verengter Nierenschlagadern erleichtert häufig die Blutdruckbehandlung oder vermeidet zusätzliche Schädigungen der Nierenfunktion. Die Weiterentwicklung der Behandlung der Hochdruckerkrankung ist auch Gegenstand der Forschung am Herz-Zentrum: Unterstützt durch unsere Forschungsergebnisse ist ein neues, schonendes Katheterverfahren in der klinischen Anwendung, welches durch Ausschaltung gestörter Nervengeflechte im Bereich der Nierenschlagader die Behandlung der Hochdruckkrankheit voranbringen soll - insbesondere bei den Patienten, bei denen die medikamentöse Behandlung keinen ausreichenden Erfolg bietet (renale Sympathektomie).
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
Das Herz-Zentrum verfügt über sämtliche Voraussetzungen zur stationären Diagnostik und medikamentösen Neueinstellung von Patienten mit primärer pulmonaler Hypertonie und schwerer pulmonal-arterieller Hypertonie in Assoziation mit anderen Erkrankungen. Eine Weiterbetreuung dieser Patientengruppe ist unter Ambulanzbedingungen möglich. Wir arbeiten eng zusammen mit Selbsthilfegruppen sowie mit anderen Zentren, die solche Patienten in Deutschland betreuen.
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Über 2000 Katheteruntersuchungen und Katheterbehandlungen bei Herzrhythmusstörungen (Ablationen) wurden im Jahr 2010 in zwei eigenen Herzkatheterlabors am Herz-Zentrum durchgeführt – damit verfügt die Abteilung für Rhythmologie am Herz-Zentrum über eine immense Erfahrung. Mit wachsender Tendenz steigt auch hier die Anzahl komplexer Eingriffe. So werden uns häufig schwierige Fälle aus anderen Kliniken zugewiesen. Der Anteil von Patienten mit Vorhofflimmern wächst stetig.
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Diagnostik und Therapie der koronaren Herzerkrankung. Wir verfügen über 9 auf dem aktuellsten technischen Stand ausgerüsteten Katheterlabors. Dort wurden im Jahr 2010 über 9000 Untersuchungen und Eingriffe an den Herzkranzgefäßen durchgeführt. Seit 11 Jahren stellt das Herz-Zentrum rund um die Uhr die sofortige Behandlung eines Herzinfarkts mittels Herzkatheter sicher. Durch die sofortige Aufdehnung einer verschlossenen Herzkranzarterie beim akuten Infarkt wird die Sterblichkeit im Vergleich zu anderen Behandlungsverfahren erheblich gesenkt. Wir nutzen alle modernen Verfahren (wie z.B. Einbringen von Gefäßstützen (Stents), Atherektomie, Rotablation u. a.). Besondere Erfahrungen bestehen in der Wiedereröffnung chronischer Gefäßverschlüsse und in der Behandlung komplexer Fälle (gleichzeitige Behandlung von Verengungen an mehreren Gefäßen, Verengungen des Hauptstammes, Einengungen an ungünstigen Stellen wie Gefäßverzweigungen).
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Die Abteilung für Angiologie hat sich in den letzten Jahren zu einer der bedeutendsten angiologischen Abteilungen europaweit entwickelt: Knapp 6000 Katheteruntersuchungen und -eingriffe an den Gefäßen im Jahr 2010 garantieren eine hohe Erfahrung in der invasiven Behandlung der arteriellen Verschlusskrankheit. Eine Domäne ist die Behandlung von Durchblutungsstörungen des Beckens, Oberschenkels und der Kniearterien. Besondere Erfahrungen bestehen auch in der Behandlung von Durchblutungsstörungen der Unterschenkelarterien. Dies ist häufig eine wichtige Voraussetzung für die Abheilung chronischer Ulzera. Weitere Schwerpunkte der Behandlung sind die Aufdehnung von Nierenarterien und Arterien der inneren Bauchorgane, die Behandlung von Aortenaneurysmata und die Katheterbehandlung der Halsschlagadern. Eine neue Entwicklung ist die Katheterbehandlung der Nervengeflechte an den Nierengefäßen bei Patienten mit schwer behandelbarem Bluthochdruck (renale Smypathektomie).
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten
Neben den nicht invasiven Untersuchungsverfahren (Ultraschall, Verschlußplethysmographie) stehen auch sämtliche invasiven Untersuchungsverfahren (Phlebographie) zur Diagnostik von Venenerkrankungen (z.B. Thrombose, Thrombophlebitis, Krampfadern u. a.) zur Verfügung. Seit drei Jahren wurde das therapeutische Spektrum durch die Einführung der Laserbehandlung bei Erkrankungen der Stammvenen ausgeweitet. Für Krampfadern der Seitenäste bieten wir die Schaumsklerosierung (-verödung) an.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind Herzklappenerkrankungen: In 37 Jahren wurde am Herz-Zentrum eine sehr umfangreiche Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Herzklappenerkrankungen und angeborenen Herzfehlern im Erwachsenenalter gesammelt. Um der besonderen Situation von Patienten mit Klappenerkrankungen Rechnung zu tragen, wurde hierfür und für Patienten mit Kardiomyopathien eine eigene Station eingerichtet. Im interventionellen Bereich gibt es umfangreiche Erfahrungen in der Sprengung der Mitralklappe (Valvuloplastie), sowie im Katheterverschluss von Defekten der Vorhofscheidewand (Vorhofseptumdefekt). Seit 2007 werden in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie bei ausgewählten Fällen künstliche Herzklappen (Aortenklappe) mittels Herzkatheter eingebracht. Seit 2010 wenden wir auch katheterbasierte Verfahren zur Behandlung schwerer Undichtigkeiten der Mitralklappe (Mitralklappeninsuffizienz) bei ausgewählten Patienten an.
Elektrophysiologie
Vgl. 3: Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen und 4: Schrittmachereingriffe sowie 5 Defibrillatoreingriffe
Intensivmedizin
Die kardiologische Intensivstation verfügt über insgesamt 20 Betten (6 Intensivbetten, 14 Überwachungsbetten). An allen 6 Intensivbetten kann eine maschinelle Beatmung durchgeführt werden. Auf der Intensivstation kommen sämtliche modernen Behandlungsmethoden einer kardiologischen Intensivstation (Invasive Kreislaufüberwachung, Dialyse, Hämofiltration oder Hämodiafiltration, intraaortale Ballongegenpulsation (IABP), invasive Kühlung nach Reanimation) zum Einsatz.
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
Vgl. 14: Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Schrittmachereingriffe
Ein zweiter Schwerpunkt der Abteilung Rhythmologie ist die Behandlung mit Herzschrittmachern und Defibrillatoren sowie die Unterstützung der Patienten mit schwerer Pumpleistungsschwäche des Herzens durch spezielle Herzschrittmacher (Resynchronisationssysteme).

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)