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772941000
2010

Zentrum für Chirurgie - Allgemein- und Visceralchirurgie

Hauptabteilung · Allgemeine Chirurgie (1500)
876 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (4)

Allgemeinchirurgie
Gefäßchirurgie
Proktologie
Viszeralchirurgie

Medizinisches Leistungsangebot (17)

Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen
Als Krankenhaus der Notfallversorgung stehen die Verfahren der konventionellen Röntgendiagnostik sowie die Computertomographie als Schnittbilddiagnostik zur Verfügung. Neben der Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates können auch schwere und schwerste Verletzungen des Bauchraums und der inneren Organe adäquat behandelt werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Anästhesie und intensivmedizinischen Abteilung ermöglicht die optimale Nachbehandlung auch schwerstverletzter Patienten.
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax
Neben massiven Blutungen und Schädelhirnverletzungen stehen Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Verletzungen des Brustkorbs (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) an der Spitze der Dringlichkeitsskala bei unfallverletzten Patienten. Standarduntersuchungen sind die Röntgendiagnostik des Brustkorbs mittels konventionellen Röntgenaufnahmen aber auch durch Schnittbilduntersuchung (Computertomographie). Auch das Verfahren der bronchoskopischen Diagnostik und Therapie steht bei Thoraxverletzungen zur Verfügung. Das therapeutische Behandlungsspektrum umfasst sämtliche Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung.
Duplexsonographie
Der Doppler-Effekt bezeichnet die Veränderung der wahrgenommenen Schallfrequenz durch den Beobachter in Abhängigkeit von der relativen Annäherung oder Entfernung der Schallquelle (z.B. Martinshorn des Krankenwagens). Die Kombination mit dem nativen 2-dimensionalen Ultraschall wird auch als Duplex-Sonographie bezeichnet. Mit Hilfe dieser schmerzfreien und unschädlichen Untersuchungstechnik lassen sich insbesondere in der Gefäßmedizin Blutflussgeschwindigkeiten ermitteln oder Verengungen, Verschlüsse, Kurzschlussverbindungen oder Aussackungen von Blutgefäßen erkennen und videographisch darstellen.
Endokrine Chirurgie
Die endokrine Chirurgie ist eine Spezialisierung innerhalb der Chirurgie und behandelt operativ die Erkrankungen der hormonaktiven Drüsen ("endokrine Organe") des Menschen. Im Vordergrund hierbei stehen endokrine Organe wie Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse aber auch das gesamte im Organismus verteilte neuroendokrine System. Die Operation an der Schilddrüse zählt neben der Blinddarmentfernung, der Operation an der Gallenblase und der Operation von Leistenbrüchen zu den vier häufigsten operativen Eingriffen in Deutschland und ist somit ein Routineeingriff, der sämtliche Aspekte der Diagnostik, operativen Therapie und Nachbehandlung der Knotenstruma als auch Morbus Basedow einschließt. Alle Möglichkeiten der differenzierten Therapie von bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse sind gegeben.
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Die chirurgische Behandlung von Erkrankungen der Leber, Gallenblase, Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse umfasst sämtliche konservative und operative Maßnahmen die zur Genesung des Patienten erforderlich sind. Das Spektrum der Leberoperationen reicht von der laparoskopischen Leberzystenoperation bis zur operativen Entfernung ganzer krankhaft veränderten Leberhälften. Entzündliche als auch tumoröse Veränderungen der Gallenblase und Gallenwege werden durch minimalinvasive Operationen ("Schlüssellochchirurgie") aber auch offene Verfahren operativ und auch endoskopisch ("Stenteinlage") behandelt. Zur Behandlung entzündlicher Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kommen neben operativen Verfahren auch interventionelle Maßnahmen (CT-Drainage) zum Einsatz.
Lungenchirurgie
Die Behandlungsschwerpunkte in der Lungenchirurgie beinhalten ausgewählte Verfahren der Tumorchirurgie an Lunge, Mediastinum und Brustwand. Die operative Behandlung von Bronchialtumoren, des Rippenfells und auch die Lungenmetastasenchirurgie bei Erwachsenen beschränkt sich auf diagnostische und palliative Verfahren. Die Chirurgie bei entzündlichen Erkrankungen von Lunge, Brustfell und Brustkorb ist fester Bestandteil des operativen Spektrums.
Magen-Darm-Chirurgie
Die Magen- und Darmchirurgie bildet das gesamte Behandlungsspektrum bei allen bösartigen, gutartigen und entzündlichen Erkrankungen mit modernsten Eingriffsmethoden ab. Ausgewählte Erkrankungen werden mittels laparoskopischen Techniken ("Schlüssellochchirurgie") behandelt. Diese sind insbesondere die Refluxkrankheiten und entzündliche Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes (Appendizitis, Sigmadivertikulitis). Chronisch entzündliche Darmerkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Gastroenterologie in einem speziell eingerichteten interdisziplinären Bauchzentrum betreut. Bei bösartigen Tumoren des Enddarms vermögen spezielle Operationsverfahren den Tumor vollständig zu beseitigen und dennoch die Lebensqualität (Sexualfunktion, Schließmuskelfunktion, Blase) zu erhalten.
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Im Unterschied zu laparoskopischen Operationen werden bei der Endoskopie ("Spiegelung") und endoskopischen Operationen kleinkalibrige Arbeitsgeräte über die natürliche Körperöffnung des Patienten, Mund oder After, während einer Sedierung eingeführt. Dies erklärt den vorrangigen Einsatz dieser Methode bei Erkrankungen, die sich im "Darmrohr" (Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dickdarm) des Patienten befinden. Mit dieser ursprünglich nur für die Diagnose von Erkrankungen eingeführten Technik, lassen sich heutzutage direkt auch ausgewählte Erkrankungen noch in der gleichen Sitzung definitiv behandeln. Auch die Kombination von endoskopischem Eingriff und laparoskopischer Operation ist in ausgewählten Fällen möglich.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Bei der minimal invasiven laparoskopischen Operation (Knopflochchirurgie), oder minimal invasiver Chirurgie (MIC) wird über einen kleinen Hautschnitt eine Videooptik in den Bauchraum eingeführt. Dies ermöglicht bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Geräte in den Bauchraum einführen, so dass noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren ist für viele Patienten bei ausgewählten Erkrankungen die schonenste Art der OP. Die Vorteile sind kleine Narben, weniger Schmerzen und ein kürzerer Klinikaufenthalt. Diese Verfahren werden eingesetzt bei Erwachsenen und Kindern bei Erkrankungen der Gallenblase (Cholezystitis), des Blinddarms (Appendizitis), der Speiseröhre (Refluxösophagitis), Brüchen der Bauchdecke (Hernien) und Erkrankungen des Dickdarms (Sigmadivertikulitis), aber auch z.B. bei Leberzysten, gutartigen Lebertumoren, Morbus Crohn und Dickdarmkarzinom.
Native Sonographie
Die Sonographie ist fester Bestandteil der chirurgischen Diagnostik. Ultraschallgeräte arbeiten nicht mit Strahlen sondern mit Schallwellen. Diese Schallwellen liegen oberhalb des menschlichen Hörvermögens und vermögen schmerzfrei und nach dem heutigen Erkenntnisstand absolut unschädlich Körpergewebe zu durchdringen. Aufgrund der unterschiedlichen Gewebestrukturen des Körperinneren erfolgt durch eine differenzierte Messtechnik die Abbildung als Videobild und ermöglicht so die Diagnostik und Abklärung von krankhaften Veränderungen innerer Organe und Weichgewebsstrukturen.
Operationen wegen Thoraxtrauma
Thoraxverletzungen (Rippenfrakturen, Lungenkontusionen, Lungenrupturen, Bronchorupturen, Hämato- und Pneumothorax) stehen neben massiven Blutungen an der Spitze der Dringlichkeitsversorgung von schwerverletzten Patienten. Die Möglichkeiten der operativen Versorgung reichen von der Behandlung der unkomplizierten Lungenkontusion bis hin zu ausgedehnteren Verletzungen auch des Bronchialbaums.
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Jeder chirurgische Eingriff, der über einen Hautschnitt durchgeführt wird, beinhaltet auch den optisch schönstmöglichen und somit "plastisch-chirurgischen" Verschluss der Haut. Auch der Leisten-, Bauchdecken- und Nabelbruch stellt in vielen Fällen eine ästhetische Behinderung dar und ist nur durch eine Operation mit plastisch rekonstruktiver Wiederherstellung der Körperform, oft auch unter Einsatz moderner spezieller Netzmaterialien, optimal zu behandeln. Neben der Bruchchirurgie umfasst das Spektrum der plastisch rekonstruktiven chirurgischen Behandlungsmethoden die Korrektur von Operationsnarben, Hautverpflanzungen ("Spalthauttransplantation") oder kleine Schwenklappenplastiken bei entzündlichen Erkrankungen des Steißbeins ("Steißbeinfistel").
Portimplantation
Im Rahmen des onkologischen Gesamtkonzepts werden bei Tumoren des Magen-Darm-Trakts, die eine Chemotherapie benötigen, Portkatheter implantiert. Weiterhin werden Portkatheter im palliativen Therapiekonzept eingesetzt, wenn eine Ernährung auf natürlichem Wege nicht mehr möglich ist.
Speiseröhrenchirurgie
Die Krebserkrankung der Speiseröhre ist eine Erkrankung mit ansteigender Häufigkeit in der Bevölkerung. Durch die enge und kooperative Zusammenarbeit mit gastroenterologisch geschulten Internisten und spezialisierten onkologischen Fachärzten wird für jeden Patienten ein individuelles Therapieschema erstellt, das alle Möglichkeiten der Vorbehandlung mittels Radiochemotherapie (Bestrahlung und Chemotherapie) vor der eigentlichen Operation, der alleinigen Operation oder der ausschließlichen Radiochemotherapie mit einschließt. Sämtliche gutartige Erkrankungen der Speiseröhre wie die Schluckstörung durch Achalasie ("Lähmung der Speiseröhre"), Refluxkrankheit oder Divertikelerkrankungen können bei entsprechender Indikationsstellung operativ versorgt werden.
Spezialsprechstunde
In einer proktologischen Sprechstunde wird das gesamte Spektrum proktologischer Erkrankungen (Hämorrhoiden, Fistelerkrankungen) diagnostiziert und behandelt.
Thorakoskopische Eingriffe
Der Einsatz der minimal invasiven Chirurgie ("MIC") ist bei kleineren chirurgischen Eingriffen heutzutage auch Standard bei Operationen im Bereich des Brustkorbs (Thorax). Über einen kleinen Hautschnitt wird eine Videooptik in den Brustkorb eingeführt und ermöglicht so bei zahlreichen Erkrankungen eine zuverlässige Darstellung. Über weitere zusätzliche kleine Hautschnitte lassen sich Arbeitsgeräte in den Brustkorb einführen und ermöglichen noch in der gleichen Narkose die sofortige chirurgische Behandlung. Die Anwendung dieser videoassistierten thorakoskopischen Operation ("VAT") erspart eine manchmal belastende und schmerzhafte vollständige Eröffnung des Brustkorbs, wie sie früher auch bei kleineren Erkrankungen notwendig war.
Tumorchirurgie
Die bauchchirurgische Abteilung ("Visceralchirurgie") vermag sämtliche bösartigen Erkrankungen des Bauchraums, der Speiseröhre und der Schilddrüse in modernsten organisatorisch vernetzten Operationsräumen entsprechend operativ zu behandeln. In enger Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik und spezialisierten onkologischen Fachärzten erfolgt die Umsetzung modernster Therapiestrategien (neoadjuvante und adjuvante Radio- und Radiochemotherapien).

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)