260320520-
773197000
2010

Klinik für Nuklearmedizin

Hauptabteilung · Nuklearmedizin (3200)
420 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (2)

Nuklearmedizin
Röntgendiagnostik – fachgebunden –

Medizinisches Leistungsangebot (8)

Duplexsonographie
Native Sonographie
Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
Bei diesem szintigraphisch diagnostischen Verfahren werden kurzlebige Positronenstrahler injiziert, die überwiegend zur Darstellung von Tumoren und deren Metastasen geeignet sind. Auch mit dieser szintigraphischen Methode wird in einer Untersuchung der gesamte Körper nach Krankheitsherden abgesucht oder spezielle Fragen des Hirn- und Myokardstoffwechsels beantwortet. Die zur PET ein-gesetzten radioaktiven Substanzen führen zu Bildern mit hohem Auflösungsverfahren und Quantifi-zierung des Stoffwechsels. Die PET-Diagnostik erfolgt (noch) in Kooperation mit der Nuklearmedizinischen Klinik der MHH. In 2011 wird eine PET/CT im eigenen Haus etabliert.
Radiojodtherapie
Hierbei handelt es sich um die oft alternativ zu Operationen mögliche Behandlung, eine interne Strahlenbehandlung verschiedener Schilddrüsenerkrankungen mit radioaktivem Jod(Jod-131). Für den Laien verständliche Einzelheiten zu diesem in der Nuklearmedizin schwerpunktmäßigen, weitgehend risikofreien und effektiven Therapieverfahren sind auf der Homepage der Nuklearmedizinischen Klinik unter spezieller Berücksichtigung häufiger Patientenanfragen dargestellt. In 2010 wurden 420 Patienten in der modern gestalteten und erweiterten Bettenstation der Klinik behandelt. Bei allen Patienten erfolgt eine individuelle dosimetrische, überwiegend ambulante Voruntersuchung zur Planung der in Deutschland aus Strahlenschutzgründen nur stationär möglichen Therapie. Die stationäre Verweildauer beträgt durchschnittlich 4,6 Tage. Die Therapieergebnisse fließen in ein EDV-geführtes Therapieregister ein und werden im Rahmen der internen Qualitätskontrolle fortlaufend ausgewertet.
Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT)
Hierbei handelt es sich um das Schnittbildverfahren der szintigraphischen Diagnostik mit räumlicher Darstellung krankhafter Veränderungen nach Verabreichung von Gammastrahlern (= Single-Photon-Emitter). Die SPECT ist insofern vergleichbar mit der Computertomographie (CT) unter Anwendung von Röntgenstrahlern und der Magnetresonanztomographie (MRT). Die SPECT oder PET ist die ideale Ergänzung zur anatomischen Information der CT-Bilder indem sie den Organstoffwechsel auf ihnen verdeutlicht. In der Nuklearmedizin werden zwei SPECT-Kameras und ein Gerät für die planare Szintigraphie vorgehalten. Die SPECT wird überwiegend zur Myokard (Herz-), Hirn-, Knochen- und Tumorszintigraphie eingesetzt. An der nuklearmedizinischen Klinik werden 80 % der etwa 5000 Szintigraphien (ausschließlich Schilddrüse) in SPECT-Technik durchgeführt
Sondenmessungen und Inkorporationsmessungen
Szintigraphie
Therapie mit offenen Radionukliden
Die Selektive Interne Radio- Therapie (SIRT) ist eine spezielle Form der Strahlenbehandlung, mit der minimal-invasiv primäre Lebertumoren und Lebermetastasen auch in solchen Fällen wirksam therapiert werden können, in denen eine Operation nicht in Frage kommt oder/und sich eine Chemotherapie als unwirksam erwiesen hat.Die SIRT wird gemeinsam von Nuklearmedizinern und Radiologen unter angiographischer Kontrolle durchgeführt.Bei Knochenmetastasen kann ambulant eine palliative Schmerztherapie mit radioaktiv markierten Phosphonaten durchgeführt werden .

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)