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2010

Urologie

Hauptabteilung · Urologie (2200)
1083 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

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Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (1)

Urologie

Medizinisches Leistungsangebot (23)

Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden
Bei der Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden handelt es sich um eine spe-zielle Form der Strahlentherapie beim Prostatakarzinom. Man kann hierbei zwei Formen unterscheiden: die Low-dose-Therapie mit sogenannten Seeds (Stäbchen) und die High-dose-Therapie im Afterloading-Verfahren (Nachladeverfahren). Bei der Low-dose-Therapie werden unter Ultraschallkontrolle kleine mit radioaktivem Jod gefüllte Stäbchen (Seeds) in die Prostata eingebracht, die dort verbleiben. Bei der High-dose-Therapie werden ebenfalls unter Ultraschallkontrolle zunächst Hohlnadeln in die Prostata einges-tochen. Anschließend werden die Nadeln über ein Bestrahlungsgerät computergesteuert mit radioaktivem Iridium beschickt (Nachladung), das für einige Minuten verbleibt. Da-nach werden die Nadeln wieder entfernt.
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen
Von den angeborenen Nierenerkrankungen müssen vor allem die sogenannten Nieren-beckenabgangsengen operativ beseitigt werden. Es handelt sich dabei um eine Einen-gung zwischen dem Nierenbecken und dem Harnleiter, weshalb der Urin aus dem Nie-renbecken nicht richtig abfließen kann. Dadurch kommt es zu einer Stauung des Urins im Nierenbecken, was langfristig zu einer Schädigung der Niere führt.
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
Durch Urin- und Laboruntersuchungen können Infektionen von Harnblase und Nieren nachgewiesen werden. Es können dabei banale Infektionen wie bei einer akuten Bla-senentzündung vorliegen aber auch Infektionen durch z.B. Tuberkulose. An parasitären Erkrankungen ist die Blasenbilkarziose zu nennen, die man sich durch Infektionen bei einem Tropenaufenthalt zuziehen kann. Durch mikrobiologische Bestimmung der Keime und Auswertung ihrer Empfindlichkeit gegenüber unterschiedlichen Antibiotika (Antibiogramm) kann man eine gezielte antibio-tische Therapie durchführen.
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Bei der gutartigen Prostatavergrößerung wird eine transurethrale Elektroresektion (TUR) durchgeführt. Bei sehr starken gutartigen Vergrößerungen wird durch eine Schnittoperation die Harnblase eröffnet und die gutartige Vergrößerung komplett stumpf herausgeschält. Beim Prostatakarzinom, also dem bösartigen Prostatatumor, wird die Pros-tata mitsamt den Samenbläschen vollständig entfernt (radikale Prostatektomie).
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
Durch Laboruntersuchungen, Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen, wie auch nuk-learmedizinische Untersuchungen (Nierenszintigraphie) können unterschiedliche Nie-renerkrankungen wie Steine, Entzündungen, Tumoren, Anomalien oder Funktionsein-schränkungen erkannt werden. Je nach Erkrankung erfolgt dann eine medikamentöse oder operative Therapie.
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Praktisch alle urologischen Organe können von bösartigen Tumoren befallen werden. Durch Ultraschall (Sonographie), Röntgenuntersuchungen, Computertomographie, Magnetresonanztomographie (MRT) sowie Endoskopie können diese Tumoren entdeckt werden. Karzinome von Nieren, Nierenbecken, Harnleiter, Blase, Prostata, Hoden und Penis werden operativ behandelt. Beim Prostatakarzinom ist auch eine spezielle Strah-lentherapie (Brachytherapie) möglich.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Bei angeborenen Nierenbeckenabgangsengen oder Ureterengen aufgrund von Nar-ben oder Tumoren kann man operativ (Nierenbeckenabgangsplastik, Ureterneueinp-flanzung) oder palliativ durch Einlage einer inneren Harnleiterschiene die Abflussbehin-derung beseitigen und so die Funktionsfähigkeit der Niere wieder herstellen.
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Die Behandlung von Nierensteinen erfolgt in der Regel mit der sogenannten Extrakorpo-ralen Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Dabei werden die Steine von außen unter Ultra-schallkontrolle mit Stoßwellen zertrümmert. Bei großen Nierensteinen erfolgt die Therapie durch die sog. perkutane Nephrolitholapaxie. Hierbei wird das Nierenbecken punktiert und es wird ein spezielles Endoskop eingeführt. Damit kann man unter Sicht den Stein zertrümmern und entfernen. Bei Harnleitersteinen wird ein sehr dünnes Endoskop durch die Blase in den Harnleiter eingebracht. Über dieses Endoskop kann man den Stein mit einer Zange fassen und herausziehen. Bei Nierenkelchsteinen, die sich durch eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) nicht zertrümmern lassen, kann man mit einem sehr dünnen flexiblen Endoskop (Ureteroskop) den Stein aufsuchen und mit elektro-hydraulischen Stoßwellen zertrümmern. Die Trümmer kann man anschliessend mit speziellen Fangkörbchen herausziehen.
Duplexsonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
Mit der Dopplersonographie kann man bei erektiler Dysfunktion (Impotenz) die Durch-blutung des Penis beurteilen. Auch bei Krampfadern des Hodens (Varikozele) wird die Dopplersonographie eingesetzt.
Endosonographie
Bei der Endosonographie wird eine Ultraschallsonde in den Enddarm oder die Scheide eingeführt. Dabei kann man bei Frauen von der Scheide aus die Harnröhre, den Bla-senhals und den Blasenboden beurteilen. Bei Männern kann man vom Darm aus die Prostata sehr gut sehen und ihre Größe ausmessen. Auch ein Prostatakarzinom lässt sich in vielen Fällen erkennen. Bei Verdacht auf einen Prostatatumor werden unter U/l-traschallkontrolle Proben aus der Prostata herausgestanzt.
Inkontinenzchirurgie
Bei Frauen, die an einem unwillkürlichen Urinabgang bei Husten, Nießen, Heben etc. leiden, einer sogenannten Belastungsinkontinenz, kann man durch Operationen die Kontinenz wieder herstellen. Meist werden dabei netzartige Bänder unter die Harnröhre von der Scheide aus eingelegt.
Kinderurologie
Bei Kindern findet sich häufig eine angeborene Vorhautverengung (Phimose). Aber auch Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadie) kommen vor. Diese müssen operativ korrigiert werden. Hoden, die sich nicht im Hodensack befinden (Leistenhoden) und die auf eine medikamentöse Behandlung nicht angesprochen haben, werden in ihrer Lage korrigiert und in den Hodensack verlagert. Damit wird eine Schädigung des Hodens ver-hindert. Bei angeborenen Engen zwischen Nierenbecken und Harnleiter (Nierenbecken-abgangsenge), die zu einer Stauung der Niere mit Schädigung des Nierengewebes füh-ren, erfolgt die Korrektur durch sog. plastische Operationen.
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Endoskope sind meist Metallschäfte, die bis zu 1cm dick sind und die mit einer Optik und einem Arbeitskanal versehen sind. Diese Endoskope werden bei Prostataoperationen durch die Harnröhre eingesetzt, aber auch bei Operationen von oberflächlichen Blasentumoren. Große Nierensteine werden mit speziellen Endoskopen minimal-invasiv entfernt und Harnleitersteine mit sehr dünnen Endoskopen. Bei Nierenkelchsteinen wer-den flexible Ureteroskope eingesetzt.
Native Sonographie
Mit der Ultraschalluntersuchung (Sonographie) von Niere, Blase, Prostata und Hoden können viele Erkrankungen wie Tumoren, Zysten aber auch Steine erkannt werden. In vielen Fällen werden dadurch andere Untersuchungen wie Röntgen oder Blasenspiege-lung überflüssig.
Nierenchirurgie
Die Nierenchirurgie umfasst sowohl die Operation von Nierentumoren als auch soge-nannte plastische Operationen bei angeborenen Engen im Übergang zwischen Nieren-becken und Harnleiter (Nierenbeckenabgangsplastik).
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Bei Engen zwischen Nierenbecken und Harnleiter (Nierenbeckenabgangsenge) wird eine sogenannte plastische Operation (Nierenbeckenplastik) durchgeführt. Dabei wird das aufgeblähte Nierenbecken verkleinert, die Enge wird entfernt und der Harnleiter an das verkleinerte Nierenbecken neu angesetzt und angenäht. Bei Harnleiterverengungen kurz vor der Blase aufgrund von Narben oder Bestrahlungen nach Tumoren wird der Harnleiter neu in die Blase eingepflanzt. Bei langstreckigen Harnleiterengen wird dabei in die Blase ein lappenförmiges Stück eingeschnitten und zu einem Rohr geformt. Mit diesem Blasenrohr kann die fehlende Strecke überbrückt werden. Bei Fehlmündungen der Harnröhre (Hypospadie) wird durch einen plastisch rekonstruktiven Eingriff unter Verwendung der Vorhaut die Harnröhrenmündung auf die Penisspitze verlagert.
Spezialsprechstunde
Es werden Spezialsprechstunden für Prostataerkrankungen, eine Inkontinenz-Sprechstunde, eine Stein-Sprechstunde , eine Andrologie-Sprechstunde, sowie eine kinderurologische Spezial-Sprechstunde angeboten. Alle Patienten, die eine Chemo-therapie erhalten sollen, werden in einer gemeinsamen Konferenz mit Onkologen ( Krebsärzten) vorgestellt. Dort wird ihre Therapie besprochen.
Tumorchirurgie

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)