260320520-
773197000
2010

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie

Hauptabteilung · Allgemeine Chirurgie (1500)
1957 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (3)

Allgemeinchirurgie
Intensivmedizin
Viszeralchirurgie

Medizinisches Leistungsangebot (10)

Chirurgische Intensivmedizin
Die chirurgische Intensivstation verfügt über 9 Plätze mit 4 zusätzlichen Intermediate-Care-Betten und wird durch die Abteilung für Anästhesie und operative Intesivmedizin geführt. Täglich erfolgt die Intensiv-Visite durch das chirurgische Team mit interdisziplinärer Festlegung des Behandlungsplanes, darüber hinaus werden alle Patienten durch den chirurgischen Dienst mitbetreut.
Endokrine Chirurgie
Ein wesentlicher Behandlungsschwerpunkt ist die endokrine Chirurgie, wobei die Abteilung bundesweit eine quantitative Spitzenstellung einnimmt. Die guten Leistungen sind auch ein Ergebnis der ausgezeichneten und langjährig etablierten Kooperation mit den niedergelassenen Nuklearmedizinern sowie der nuklearmedizinischen Klinik des Krankenhauses. Bei den Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüse kommen neben dem Neuromonitoring als intraoperative Kontrollmethode mit visueller und akustischer Darstellung der Stimmbandnervenfunktion auch die Ultracision-Klinge sowie das Vessel-Seal regelhaft zur Anwendung. Gerade in 2010 konnte die Zahl der Nebenschilddrüsenoperationen deutlich gesteigert werden. Hier ist die intraoperative Parathormonbestimmung (PTH) in Kombination mit dem intraoperativen Schnellschnitt als Gold-Standard anzusehen und fest etabliert.
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Seit dem 1.1.2004 hat nach § 137 SGB V die Mindestmengenregelung Gültigkeit. Hier werden für spezialisierte Eingriffe minimal zu erreichende Operationszahlen vorgeschrieben, um so diese komplexen und komplikationsträchtigen Eingriffe auf wenige Zentren zu konzentrieren. Wenngleich wissenschaftlich umstritten, so betrifft diese Regelung im Bereich Viszeralchirurgie die Eingriffe an Ösophagus und Pankreas. In unserer Klinik sind die hier geforderten Zahlen von jeweils 10 Eingriffen pro Jahr wie auch in den Vorjahren auch über den Berichtszeitraum erreicht bzw. überschritten worden.
Magen-Darm-Chirurgie
Zugenommen haben die kombiniert endoskopisch-laparoskopisch durchgeführten Resektionen bei Erkrankungen des oberen und unteren Verdauungstraktes. Insbesondere beim Kolonkarzinom in frühen Stadien oder bei frühinvasiven Karzinomen erfolgen diese in Form der sogenannten Rendezvous-Verfahren. Hier arbeitet die Klinik sehr eng mit der Gastroenterologischen Klinik zusammen.
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Neben Durchführung der laparoskopischen Cholezystektomie, Appendektomie sowie Fundoplicatio bei Refluxbeschwerden konnte zudem die minimal-invasive Chirurgie der Dickdarmerkrankungen weiterentwickelt werden. In zunehmendem Maße sind bei entsprechender Eignung auch maligne Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes einer laparoskopisch-assistierten Therapie zugänglich. In der Leistenhernienchirurgie setzt sich der Trend zur Netzimplantation und zur differenzierten Methodenwahl fort. Für die endoskopische Leistenhernienreparation eignen sich besonders die beidseitigen Leistenbrüche und Rezidivhernien, während einseitige Leistenbrüche heute mehrheitlich ambulant nach Lichtenstein operiert werden. Ebenso kann bei Nabel- oder Bauchdeckenbrüchen (epigastrische Hernien) eine endoskopische Therapie mittels Netzimplantation in der sogenannten IPOM-Technik erfolgen.
Notfallmedizin
Über die zentrale Not- und Unfallaufnahme werden alle Patienten mit entsprechenden Erkrankungen des gesamten Spektrums der Allgemein- und Viszeralchirurgie rund um die Uhr notfallmäßig versorgt. Nach der erforderlichen klinischen und bildgebenden Diagnostik wird das weitere ambulante oder stationäre Behandlungsregime festgelegt und ggf. durch interdisziplinäre Konsultationen ergänzt. Die viszeralmedizinische Versorgung von Patienten in enger Kooperation mit der gastroenterologischen Klinik nimmt hierbei einen wesentlichen Stellenwert ein.
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe
Portimplantation
Aufgrund der komplexeren interdisziplinären Behandlungskonzepte im Rahmen der Behandlung onkologischer Patienten, hier insbesondere die neoadjuvante Radio-Chemotherapie, hat auch die Zahl an Portimplantationen deutlich zugenommen.
Spezialsprechstunde
Proktologische Chirurgie: Montag 14:00 - 15:00 UhrEndokrine Chirurgie / Schilddrüsenzentrum: Dienstag 08:00 - 10:15 UhrAllgemeine- und onkologische Chirurgie: Mittwoch 08:00 - 10:00 UhrMinimal-invasive Chirurgie: Donnerstag 08:30 - 10:00 Uhr
Tumorchirurgie
Die onkologische Chirurgie stellt einen ganz wesentlichen Behandlungsschwerpunkt dar. Dies gilt für alle Tumorentitäten des gesamten Verdauungstraktes einschließlich Ösophagus- und Pankreaschirurgie, wobei die kolorektale Chirurgie epidemiologisch weiterhin die zahlenmäßig größte Rolle spielt.Die umfangreiche Auseinandersetzung mit der onkologischen Chirurgie und ihre erfolgreiche Durchführung basieren auf einer multimodalen interdisziplinären Behandlung. Dies beginnt mit der präoperativen bildgebenden Diagnostik und nachfolgenden Therapieplanung in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Onkologen, setzt sich über eine onkologisch adäquate operative Therapie mit sich anschließender subtiler Aufarbeitung der Resektate durch das pathologische Institut fort und mündet dann ggf. in adjuvante Therapiemaßnahmen. In den regelmäßig stattfindenden Tumorkonferenzen werden die Behandlungskonzepte individuell unter Einbeziehung aller Fachdisziplinen erörtert und festgelegt.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)