260610279-773411000
2010
Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie
Hauptabteilung
·
Urologie (2200)
2163
Stationäre Fälle
·
0
Teilstationäre Fälle
Kontaktdaten / Personelle Ausstattung   Verfügbar in der Premiumversion
Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte
Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen
Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ärztliche Fachexpertisen (6)
Andrologie
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Haut- und Geschlechtskrankheiten
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Medikamentöse Tumortherapie
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Naturheilverfahren
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Notfallmedizin
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Urologie
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Medizinisches Leistungsangebot (6)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Diagnostik und Therapie der Induratio Penis Plastika (IPP): Penis Chirurgie mit Begradigung von krankhaften Penisverbiegungen durch unterschiedliche Operationsverfahren; Einbringen von raffenden Nähten (Plikaturen) und Einbringen von Ersatzmaterial in die Schwellkörperkapsel um krankhafte Verbiegungen auszugleichen (Patch-Technik).; Bei besonderen Fällen und sämtlichen Formen der IPP wird auch eine korrigierende Implantation von Penisprothesen durchgeführt.; Diagnostik und Therapie bei verminderter Beischlaffähigkeit durch mangelhafte Gliedsteifigkeit (erektile Dysfunktion): funktionelle Ultraschalluntersuchungen (Duplex-Sonographie), medikamentöse Injektionsbehandlung am Schwellkörper des Penis (SKAT-Therapie), Penischirurgie mit Implantation von Prothesen und Behandlung von Komplikationen nach Prothesenimplantation. ; |
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Es wird die gesamte Harnsteintherapie in der Klinik durchgeführt. Neben der langjährig etablierten Stoßwellzertrümmerung, sind innovative neue Verfahren kontinuierlich eingeführt und mit großem Erfolg praktiziert worden. Die Nierensteinzertrümmerung mit Zugang über die Haut von außen in die Niere stellt die Therapie der ersten Wahl bei großer Steinlast in der Niere dar. Dabei wird das Steinmaterial mit Ultraschall, mechanisch oder mit dem Laserstrahl unter Sicht zerkleinert und die Partikel entfernt. Bei Steinen im Harnleiter und kleineren Steinen in der unteren Kelchgruppe oder einer breiten Verteilung kleiner Steine in der Niere werden die starre und die flexible Harnleiterspiegelung (Ureterorenoskopie) mit Steinentfernung über Greifinstrumente und die Zerkleinerung mit dem Laserstrahl durchgeführt. ; Alle Verfahren haben je nach Befund eine eigene Effektivität und werden nach Einzelfalldiskussion auf den Patienten und seinen Befund zugeschnitten durchgeführt.; |
Kinderurologie
Bei angeborenen Missbildungen im Harntrakt werden wiederherstellende (rekonstruktive) Operationen unter der Zielsetzung des Erhaltes der Funktionen und der Beseitigung von Funktionsstörungen durchgeführt. Dies betrifft sowohl Erkrankungen an den äußeren wie inneren Geschlechtsorganen und an den Harnwegen vom Nierenbecken bis zum Harnröhrenausgang. Ferner werden sämtliche bösartige und gutartige tumoröse Veränderungen im Harntrakt von Kindern organerhaltend oder radikal chirurgisch behandelt. Soweit dies aufgrund von Größe und technischen Gegebenheiten möglich ist, wird die Operation auch minimal invasiv („Knopflochchirurgie“) durchgeführt. Sämtliche urologische Therapie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der hiesigen Kinderklinik.; |
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Lasertherapie bei gutartig vergrößerter Prostata, Geschwüren an der Blase und Harnröhrenverengungen. Die Lasertherapie wird außerdem als Therapieverfahren bei Menschen, die unter blutverdünnender Medikation stehen oder ein erhöhtes Herzkreislaufrisiko besitzen eingesetzt. Beim Harnblasenkarzinom wird routinemäßig die fluoreszenzgestützte operative Tumorabtragung (Resektion) durchgeführt. Dies führt zu einer optimierten Erkennung von Tumoren einschließlich den flachen Tumorformen (Karzinoma in situ) und zu einer Sicherstellung der vollständigen Tumorresektion mit Minderung des Risikos tumorös verändertes Material im Randbereich eines Tumors zurückzulassen. Diese Technologie stellt sicher, dass sämtliche Tumore in der Harnblase identifiziert werden können, die aggressive Tumorform Karzinoma in situ nicht übersehen wird und damit die Risikoeinstufung eines "oberflächlichen Harnblasenkarzinoms" relevant erarbeitet wird. |
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Die Urologische Klinik ist als Fachgruppe dem Laparoskopiezentrum mit entsprechendem Ausbildungszentrum am Universitätsklinikum Gießen angeschlossen. ; Es werden folgende Operationen laparoskopisch durchgeführt: radikale Prostataentfernung bei Prostatakrebs (Prostatektomie), Entfernung krankhaft veränderter Lymphknoten im hinteren Bauchraum (retroperitoneale Lymphadenektomie), Nierenteilentfernung und radikale Nierenentfernung bei Tumorerkrankung (Tumornephrektomie / Nierenteilresektion), Nierenbeckenplastik bei Kindern und Erwachsenen (Pyeloplastik), Nierenzystenfensterung, Nebennierenchirurgie und Spiegelung des Bauchraumes / hinteren Bauchraumes (Retroperitoneum) zur Suche von nicht in den Hodensack gewanderten Hoden.; |
Tumorchirurgie
In der Klinik werden alle bösartigen und gutartigen Tumore in der Urologie (Niere, Nierenbecken und Harnleiter, Harnblase, Harnröhre, Prostata, Hoden und Penis) behandelt. Hierbei werden sowohl organerhaltende, als auch radikalchirurgische Verfahren eingesetzt. Hinzu kommt auch die minimalinvasive, operative Versorgung mit Hilfe der laparoskopischen Technik in weiten Teilen zum Einsatz. Die Tumorchirurgie ist hierbei als Teil einer onkologischen Gesamttherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg engstens verzahnt mit der klinikweiten onkologischen Fachkompetenz. In der hiesigen Tumorkonferenz erarbeiten alle beteiligten Fachabteilungen für den onkologischen Patienten ein individuelles Konzept und therapeutisches Vorgehen. Es wird hierdurch sichergestellt, dass nach den aktuellsten Erkenntnissen der medizinischen Tumortherapie die Therapieteile Operation, Bestrahlung und Chemotherapie in der bestmöglichen Reihenfolge und mit der höchsten Effektivität, eine Heilung zu erreichen. |
Prozeduren / Diagnosen   Verfügbar in der Premiumversion
Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)