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771693000
2010

Fachbereich Neurologie

Klinikum Worms gGmbH · 67550 Worms
Hauptabteilung · Neurologie (2800)
1202 Stationäre Fälle · 0 Teilstationäre Fälle

Kontaktdaten / Personelle Ausstattung    Verfügbar in der Premiumversion

Chefarzt Kontaktdaten sowie Anzahl der Ärzte, Pflegekräfte

Fachexpertisen / Medizinische und ambulante Leistungen

Ärztliche Fachexpertisen, Medizinische Leistungsangebote und Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Ärztliche Fachexpertisen (3)

Innere Medizin
Innere Medizin und Kardiologie
Neurologie

Medizinisches Leistungsangebot (14)

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Im Klinikum Worms werden jährlich etwa 250 Patienten unter dem Verdacht oder bei bereits bekannter Epilepsie untersucht und wenn erforderlich medikamentös behandelt. Die Diagnostik umfasst im Regelfall Bildgebung, EEG (Ableitung der Hirnströme) und verschiedene Laboruntersuchungen einschließlich derLiquordiagnostik. Alle Untersuchungen können im Haus durchgeführt werden.
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems
Unter diesem Begriff werden so unterschiedliche Erkrankungen wie z. B. die Alzheimer Demenz, die Parkinson'sche Erkrankung, verschiedene Erkrankungen des Kleinhirns mit Bewegungs- und Koordinationsstörungen, aber auch Erkrankungen des peripheren Nervensystems verstanden. Gemeinsames Merkmal ist dervorzeitige Untergang von Nervengewebe mit zumeist allmählich voranschreitender Funktionsstörung. Die oft umfangreiche Diagnostik zum Ausschluss anderer, möglicherweise ursächlich behandelbarer Erkrankungen, wird im Fachbereich Neurologie durchgeführt.
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des Zentralnervensystems
Im Wesentlichen wird unter diesem Begriff die Multiple Sklerose oder Encephalomyelitis disseminata mit ihren verschiedenen Verlaufsvarianten verstanden. Zur Diagnosestellung bieten wir im Haus alle erforderlichenUntersuchungen an. Gerade bei Ersterkrankungen kann die Diagnose erst im Verlauf gesichert werden. Sowohl die Akuttherapie, vorwiegend durch kurzzeitige hochdosierte Cortisongabe, selten Immunglobulintherapie, als auch die Einleitung einer prophylaktischen Behandlung, die weitere Schübe verhindern soll, werden ebenso durchgeführt bzw. eingeleitet wie symptomatische Behandlungsmaßnahmen, z. B. Physiotherapie, Behandlung von Sprach- und Schluckstörungen, Behandlung von Spastik etc. Wird eine Rehabilitationsbehandlung erforderlich, so wird diese über unseren Sozialdienst veranlasst.
Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen
Hierbei handelt es sich um Infektionserkrankungen bakterieller oder viraler Genese, zum anderen um nicht infektiöse Erkrankungen (siehe VN 13). Unter den Infektionserkrankungen des zentralen Nervensystems werden Hirnhaut- und Hirngewebsentzündungen sowie Hirngewebsabszesse und Empyeme verstanden. Die erforderliche Diagnostik, Bildgebung, Laboruntersuchungen einschließlich Liquor ("Nervenwasser"), werden jederzeit durchgeführt. Neben den hauseigenen Laborleistungen können Spezialuntersuchungen in auswärtigen Labors durchgeführt werden. Die konservativ-medikamentöse Therapie kann im Hause durchgeführt werden, bei Erfordernis können die Patienten auch auf der interdisziplinären Intensivstation behandelt werden. Wird - wie z. B. beim Hirnabszess - ein neurochirurgischer Eingriff erforderlich, so bestehen Kooperationen mit den benachbarten Neurochirurgischen Kliniken in Mannheim, Heidelberg, Mainz oder Kaiserslautern.
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
Neben den gutartigen, von den Hirnhäuten ausgehenden Tumoren handelt es sich hierbei vorwiegend um Hirnhautentzündungen (Meningitis), zumeist bakterieller oder viraler Genese. Akutdiagnostik (Bildgebung, Nervenwasseruntersuchung, die sog. Lumbalpunktion) und Therapie mit Antibiotika bzw. Virustatika zählen zu den Aufgaben im Fachbereich Neurologie. In seltenen Fällen ist eine Isolierung der Patienten erforderlich, insbesondere bei der Meningokokken-Meningitis, wofür die räumlichen Gegebenheiten vorhanden sind.
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und Bewegungsstörungen
Die häufigste Erkrankung in dieser Rubrik ist die Parkinson'sche Krankheit, die sich durch zunehmende Bewegungsarmut, Muskelsteifigkeit evtl. Zittern sowie Stand- und Gangunsicherheit bemerkbar macht. Bei eindeutigem klinischem Bild werdenkaum apparative Zusatzuntersuchungen erforderlich. In den seltenen Fällen, in denen unklar ist, ob es sich um eine echte Parkinson'sche Erkrankung oder Parkinson-Symptome im Rahmen anderer Erkrankungen handelt, können die meisten diagnostischen Verfahren im Fachbereich Neurologie durchgeführt werden. Die medikamentöse Ersteinstellung wie die Umstellung bei fortgeschrittener Erkrankung und die erforderlichen nicht ärztlichenTherapieverfahren der Krankengymnastik, Logopädie und Ergotherapie können im Fachbereich Neurologie durchgeführt werden.
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren des Gehirns
Hierbei handelt es sich am häufigsten um sog. Meningeome, gutartige Tumore, die von den Hirnhäuten ausgehen und verdrängend gegen das Hirngewebe wachsen. Die Diagnostik ist im Haus jederzeit möglich, zur zumeist erforderlichen operativenTherapie werden die Patienten in die kooperierenden neurochirurgischenKliniken (siehe VN 03) verlegt. Häufige Komplikationen wie epileptische Anfälle werden im Fachbereich Neurologie diagnostiziert und behandelt (siehe VN 05).
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären Synapse und des Muskels
Die Myasthenia gravis pseudoparalytica, eine Autoimmunerkrankung, die spezifisch die neuromuskuläre Synapse betrifft, findet im Fachbereich Neurologie geeignete Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Neben der klinischen Diagnostik stehen im Fachbereich Neurologie elektrophysiologische Untersuchungsverfahrenebenso zur Verfügung wie die gängige Labordiagnostik und im Bedarfsfall bildgebende Untersuchungen.
Diagnostik und Therapie von malignen Erkrankungen des Gehirns
Hierbei handelt es sich sowohl um bösartige Tumore, die primär im Hirngewebe entstehen, als auch um Tochtergeschwulste (Metastasen) von Tumoren, die primär außerhalb des Gehirns entstanden sind. Die Primärdiagnostik wird im Fachbereich Neurologie in Kooperation mit dem Radiologischen Institut desKlinikums durchgeführt. Operative Diagnostik (Gewebsbiopsien) und Therapie in den kooperierenden Neurochirurgischen Kliniken. Sollte anschließend eine Strahlentherapie und/oder Chemotherapie erforderlich werden, so kann diese in Zusammenarbeit mit der Strahlentherapeutischen Praxis am Klinikum Worms im Fachbereich Neurologie durchgeführt werden.
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des peripheren Nervensystems
Die Erkrankungen einzelner Nerven- und Nervenwurzeln (Mononeuropathie,Monoradikulopathie) wie auch die Erkrankungen verschiedener Nerven bzw. Nervenwurzeln (Polyneuropathie, Polyradikulopathie) finden im Fachbereich Neurologie ebenfalls hervorragende diagnostische- und therapeutische Möglichkeiten. Alle gängigen modernen Untersuchungs- und Therapieverfahrenstehen zur Verfügung. Auch die Behandlung der häufigen Schmerzsyndrome im Rahmen dieser Erkrankungen zählt zu unserem Behandlungsspektrum, wobei insbesondere die interdisziplinären Möglichkeiten mit den Schmerztherapeuten derKlinik für Anästhesie und Intensivmedizin von großem Vorteil sind.
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das Zentralnervensystem betreffen
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Mit ca. 600 Patienten jährlich stellt diese Erkrankungsgruppe einen Schwerpunkt in unserem Fachbereich Neurologie dar. Die Patienten werden in der Akutphase auf der zertifizierten Stroke Unit von Kardiologen und Neurologen gemeinsam behandelt. Großen Wert wird darauf gelegt, innerhalb kürzester Zeit die Schlaganfallursache zu klären und eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Die Pflegekräfte der Stroke Unit sind speziell zur Behandlung von Schlaganfallpatienten aus- und weitergebildet. Die Rate der i.v.-Lysen (medikamentöses Auflösen von Blutgerinnseln) liegt seit Jahren in der Spitzengruppe rheinland-pfälzischer Stroke Units. Alle erforderlichen Therapieformen (Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Neuropsychologie) stehen zur Verfügung. Engstellen oder Verschlüsse der Halsschlagadern können ggf. im Katheterlabor aufgeweitet und mit Gefäßstützen versorgt werden. Kooperationen für gefäßchirurgische Eingriffe bestehen mit dem Klinikum Ludwigshafen und dem Uni-Klinikum Heidelberg.
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin
Neben der Schlaganfalleinheit innerhalb des Fachbereichs Neurologie steht den Patienten auch die interdisziplinäre Intensivstation mit Ihren weitreichenden intensivmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Prozeduren / Diagnosen    Verfügbar in der Premiumversion

Behandelte Indikationen (ICD) und durchgeführte diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen (OPS)