Hinweis: Sie betrachten den Datensatz in einem alten Jahr.
2010

F44.5 - Dissoziative Krampfanfälle

Mein Krankenhaus    Verfügbar in der Premiumversion

Ihre krankenhausindividuellen Kennzahlen zu diesem Bereich: Diagnosen je Fachabteilung, Top DRG und weitere

Kodierinformationen - 2010 für ICD F44.5

Offizielle Hinweise, Inklusivum, Exklusivum zum ICD F44.5

Inklusive (V Psychische und Verhaltensstörungen)

Störungen der psychischen Entwicklung.

Exklusive (V Psychische und Verhaltensstörungen)

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind R00-R99

Exklusive (F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen)

In Verbindung mit einer Störung des Sozialverhaltens F91.-, F92.8

Inklusive (F44 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen])

Hysterie
Hysterische Psychose
Konversionshysterie
Konversionsreaktion

Exklusive (F44 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen])

Simulation [bewusste Simulation] Z76.8

Definition (F44 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen])

Das allgemeine Kennzeichen der dissoziativen oder Konversionsstörungen besteht in teilweisem oder völligem Verlust der normalen Integration der Erinnerung an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der Wahrnehmung unmittelbarer Empfindungen sowie der Kontrolle von Körperbewegungen. Alle dissoziativen Störungen neigen nach einigen Wochen oder Monaten zur Remission, besonders wenn der Beginn mit einem traumatisierenden Lebensereignis verbunden ist. Eher chronische Störungen, besonders Lähmungen und Gefühlsstörungen, entwickeln sich, wenn der Beginn mit unlösbaren Problemen oder interpersonalen Schwierigkeiten verbunden ist. Diese Störungen wurden früher als verschiedene Formen der "Konversionsneurose oder Hysterie" klassifiziert. Sie werden als ursächlich psychogen angesehen, in enger zeitlicher Verbindung mit traumatisierenden Ereignissen, unlösbaren oder unerträglichen Konflikten oder gestörten Beziehungen. Die Symptome verkörpern häufig das Konzept der betroffenen Person, wie sich eine körperliche Krankheit manifestieren müsste. Körperliche Untersuchung und Befragungen geben keinen Hinweis auf eine bekannte somatische oder neurologische Krankheit. Zusätzlich ist der Funktionsverlust offensichtlich Ausdruck emotionaler Konflikte oder Bedürfnisse. Die Symptome können sich in enger Beziehung zu psychischer Belastung entwickeln und erscheinen oft plötzlich. Nur Störungen der körperlichen Funktionen, die normalerweise unter willentlicher Kontrolle stehen, und Verlust der sinnlichen Wahrnehmung sind hier eingeschlossen. Störungen mit Schmerz und anderen komplexen körperlichen Empfindungen, die durch das vegetative Nervensystem vermittelt werden, sind unter Somatisierungsstörungen (F45.0) zu klassifizieren. Die Möglichkeit eines späteren Auftretens ernsthafter körperlicher oder psychiatrischer Störungen muss immer mitbedacht werden.

Definition

Dissoziative Krampfanfälle können epileptischen Anfällen bezüglich ihrer Bewegungen sehr stark ähneln. Zungenbiss, Verletzungen beim Sturz oder Urininkontinenz sind jedoch selten. Ein Bewusstseinsverlust fehlt oder es findet sich statt dessen ein stupor- oder tranceähnlicher Zustand.

Erstattung - 2010 für ICD F44.5    Mehr erhalten Sie kostenfrei nach der Registrierung

Nach Fallpauschale für Haupt- und Nebendiagnose, Zusatzentgelt und NUB, sofern vorhanden.

Überleitungen für ICD F44.5    Verfügbar in der Premiumversion

Ausgabe der strukturellen und/oder textuellen Überleitungen ab 2010

Analysen für ICD F44.5

Leistungsdaten, Patientenmerkmale und ökonomische Kennzahlen der deutschen Krankenhauslandschaft

Marktanalyse - Qualitätsberichte für ICD F44.5    Kostenfreie Demoversion nach der Registrierung

Patientenanalyse für ICD F44.5    Kostenfreie Demoversion nach der Registrierung

G-DRG Report-Browser für ICD F44.5    Mehr erhalten Sie kostenfrei nach der Registrierung

Veröffentlichte Kodierhilfen    Mehr erhalten Sie kostenfrei nach der Registrierung

Digitale Kodierhilfen zu diesem Code

Bundesländer, Intensivfälle und Bettengröße für ICD F44.5

Anzahl der Nennungen / Fälle nach Bundesland, intensivmedizinische Versorgung und Bettengröße